Das IoT richtig nutzen Wie das Internet der Dinge die Unternehmenslandschaft verändert
Die Vernetzung der Mitarbeiter, Daten und Maschinen bietet viele Ertragsmöglichkeiten. Um sie optimal zu nutzen, sollten Unternehmen das IoT als das „Internet meiner Dinge“ verstehen.
Anbieter zum Thema

Dies ist die Geschichte einer neuen Technologie. Über die Jahre hat sie sich schon viele Male abgespielt. Die Möglichkeiten der neuen Transformationstechnologie stoßen zunächst auf überschäumende Begeisterung, werden in den ersten Testzyklen und Phasen der Verbesserung dann von düsteren Befürchtungen abgelöst. Und am Ende wird die neue Technologie dann doch mit dem verbreiteten Glauben aufgenommen, dass sie positiven Wandel bringt. Das war jüngst bei der Einführung von Cloud-Computing und Big Data so, und aktuell ist es bei dem Internet der Dinge (IoT) zu beobachten.
Die letzten Jahre waren gespickt mit Geschichten von intelligenten Maschinen, die miteinander kommunizieren und Berichten über nutzerfreundliche, smarte Geräte. Diese neuen Veränderungen bringen natürlich auch neue Bedenken, wie Interoperabilität und Sorgen um die Sicherheit mit sich. Trotzdem profitieren die Ersten schon von dem Wandel.
Vertrauensvorschuss
Immer mehr Konzerne – vom Start-up bis hin zu großen Unternehmen – stellen sich auf das IoT ein. Eine IDC-Studie berichtet, dass 73% der Befragten IoT-Lösungen bereits im Einsatz haben oder planen dies innerhalb des nächsten Jahres zu tun. Das disruptive Potenzial dieser Technologie gewinnt schnell Anerkennung.
In der Gesundheitsbranche gaben 72% der Befragten an, dass sie das IoT als transformierend einstufen, das glauben auch 67% der Befragten aus dem Transportwesen und 66% aus der Fertigung. In Europa wird die IoT-Initiative unter dem Sammelbegriff Industrie 4.0 zusammengefasst und ist eine handfeste Bewegung.
In Deutschland wurden zuletzt beispielsweise mehrere "Kompetenzzentren" eröffnet, um die IoT-Einführung für kleine und mittlere Hersteller zu katalysieren.
Jetzt, da das Internet der Dinge große Fortschritte verzeichnet, müssen Unternehmen das IoT ernst nehmen. Grundsätzlich bedient sich die Technologie intelligenter Maschinen von unterschiedlicher Komplexität, die miteinander kommunizieren und mit den Daten, die sie schaffen, einen intelligenten und endgültigen Zustand der Autonomie erlangen. Damit können sie umfassende, unternehmensbezogene Prozesse ausführen. Aber wie erschafft dies wegweisende Chancen? Das ist der Haken an der Sache: Um den wahren Wert des IoT zu verstehen, müssen Unternehmen erkennen, dass es nicht allgemeingültig anwendbar ist. Es ist vielmehr davon abhängig, welche Ziele das Unternehmen erreichen möchte.
Das Internet meiner Dinge
Unternehmen sollten sich zuerst die Frage stellen, was das grundlegende Problem in ihrem Geschäft ist, bevor sie entscheiden, wie sie es lösen sollen. Es ist durchaus möglich, dass das IoT eine Lösung ist, aber es ist ein Fehler, von Anfang an darauf zu beharren, dass es die ultimative Lösung darstellt. Um die tatsächlichen Auswirkungen für ein Unternehmen zu verstehen, wäre es besser, wenn das IoT als ein „Internet meiner Dinge“ gesehen wird. Dieser Ausdruck unterstreicht die Tatsache, dass das Internet der Dinge eine ganz eigene Erfahrung für jeden Benutzer und damit einzigartige Vorteile in jedem Kontext bedeutet. Sobald dieser Umstand klar ist, kann das IoT seine transformierende Kraft demonstrieren und echte intelligente Lösungen für echte Probleme liefern. Dann kann ein noch nie dagewesener Wettbewerbsvorteil erzielt werden.
Es ist eine ganz neue Welt, die eine progressive Führungsgeneration benötigt, um Unternehmen nach vorne zu bringen. Wir brauchen eine neue Vision, um Auswirkungen auf Produktivität, Kosten, Umsatz, Effizienz und Fähigkeiten innerhalb eines völlig neuen Unternehmensmodells zu erkennen, die einen riesigen Sprung nach vorn bedeuten können.