Digital-Health-Wearables Wie beliebt ist die digitale Unterstützung beim Training?

Von Ira Zahorsky

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Eine vom Gesundheitswissenschaftlichen Institut Nordost (GeWINO) der AOK Nordost in Auftrag gegebene Studie zeigt eine gute Akzeptanz von Gesundheits-Apps, Wearables und Online-Plattformen.

(Pixabay)

2.074 Patienten, Studierende und Mitarbeiter der Uni Potsdam wurden zur sportlichen Aktivität und zur Akzeptanz von elektronischer Trainingsunterstützung befragt. Gut die Hälfte der Befragten (55 Prozent) und mehr als 60 Prozent der über 60-jährigen hatten daran Interesse. 41 Prozent lehnen dies aber generell ab.

80 Prozent der Befragten, die in die „Sportler-Gruppe“ fallen, gaben an, wenigstens einen Tag pro Woche sportlich aktiv zu sein. Ein Viertel dieser Sportler nutzt bereits die elektronische Trainingsunterstützung, in erster Linie Apps.

Die 1.194 Sportler die derzeit noch keine elektronische Trainingsunterstützung nutzen, wurden ebenfalls befragt, ob sie daran Interesse haben und welche Form der Unterstützung sie akzeptieren würden. Gut die Hälfte ist für diese Trainingsunterstützung offen, die meisten würden Wearables dafür nutzen.

Von den Teilnehmern, die als Nichtsportler klassifiziert wurden (weniger als einmal wöchentlich Sport), sich aber künftig sportlich mehr betätigen wollen, gaben rund zwei Drittel ein Interesse an elektronischer Unterstützung an. Bevorzugt wurden Smartphone-Apps.

In der Untergruppe der Übergewichtigen besteht ein besonders hohes Gesundheitsrisiko und, unter anderen, die AOK Nordost versucht, durch ihre digitalen Angebote, auch übergewichtige und adipöse Menschen zu erreichen und zu unterstützen. Hier planen 83 Prozent, künftig sportlich aktiver zu werden. Rund 60 Prozent von diesen würden sich durch elektronische Trainingsunterstützung motivieren lassen. In dieser Gruppe wurden Wearables mit 52 Prozent knapp vor Smartphone-Apps (49 Prozent) bevorzugt.

Die Altersgruppenanalyse der Digital-Health-Studie zeigt, dass heute bereits mehr als jeder zweite über 60-Jährige Bewegungsmangel als einer der Hauptrisikofaktoren des Alters erkannt hat und bereit ist, auch technische Hilfsmittel aus dem Bereich elektronische Trainingsunterstützung einzusetzen.

Dieser Artikel ist erschienen auf www.egovernment-computing.de

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