Energiemanagement Wichtige Tipps zu Energiezählern und ERP
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Zusammen mit dem Gruppenunternehmen Enit entwickelte die Proalpha Gruppe ein integriertes Energiemanagement, um Unternehmen beim Messen und Zählen richtig anzuleiten.

Da die Energiepreise aktuell stark schwanken und somit schwer abschätzbar sind, stellt ein professionelles Energiemanagement einen zentralen Wirtschaftsfaktor dar. Einer der führenden Anbieter von ERP-und-Softwarelösungen für die Fertigungsindustrie, die Proalpha Gruppe, vereint seine Software mit der Lösung des Gruppenunternehmens Enit, um Unternehmen Verbräuche und Emissionen transparent darzustellen. Das ERP-System ermöglicht das Monitoring und Steuern aller Energieflüsse. Insgesamt können Firmen somit ihren Energiebedarf und CO2-Fußabdruck feststellen, überwachen und bearbeiten, um klimaneutraler zu werden.
Folgende fünf Dinge sollten Unternehmen dabei beachten:
1. Zähler wählen
Statt analogen Zählern sollten Multifunktionsgeräte eingesetzt werden. Diese sind unter anderem mit einer Kommunikationsschnittstelle ausgestattet und auch für andere Datenerfassungssysteme tauglich. Dazu zeigen sie außer Zählerstände auch Momentanwerte an und sind deutlich günstiger als die Power Quality Analyzer.
2. Kommunikationsprotokoll
Protokolle wie das Modbus TCP sind besonders für die Einführung in ein Energiemanagementsystem geeignet, da sie mit weiteren Lösungen kompatibel sind. Auf eigene Protokolle individueller Hersteller sollten Unternehmen eher verzichten.
3. Eichrechtskonformität
Teilweise wird verlangt, eichrechtskonform zu messen. Dazu sollten sich Unternehmen ausreichend informieren, da sonst bei Unregelmäßigkeiten hohe Bußgelder drohen. Die Frage der Eichrechtskonformität ist dabei abhängig vom Bundesland. Allgemein bilden ein konformitätsbewerteter Aufsteckwandler und ein Measuring-Instruments-Directive (MID)-Stromzähler eine entsprechende Messeeinrichtung. Nach acht Jahren sollte der Stromwandler eine neue Bewertung erhalten.
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4. Übergabezähler als Grundlage
Übergabezähler messen die vom Stromnetz gelieferte Energie. Zusätzlich ermöglichen sie, Kostentreiber zu detektieren, die etwa aufgrund von Lastspitzen, dem Standby-Verbrauch, Spannungsschwankungen oder Strom-Asymmetrien entstehen. Bevor weiter vorgegangen wird, kann somit analysiert werden, ob Potenzial für Einsparungen vorhanden ist. Damit wird verhindert, dass Zähler unnötig installiert werden.
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5. Submetering
Nach dem Übergabezähler beginnt das Submetering, wo Transformatoren mit 20 000 Volt den Niederspannungshauptverteiler (NSHVT) versorgen. An dem NSHVT sollte mit Universalmessgeräten gemessen werden, da die Kabel gut zugänglich sind. Zudem werden keine Kommunikationsleitungen benötigt, wodurch zusätzlicher Aufwand durch Verkabelungen erspart bleibt. Am Unterverteiler oder an der direkten Anlage sind Messungen aufwändiger, da sie mit dem ERP-System verbunden werden müssen. Nur so können bis dato nicht erklärbare, ungemessene Reste erfasst werden, um den genauen Grund für den Energieverlust zu entdecken.
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