Expertenbeitrag

 Johannes Lutz

Johannes Lutz

CEO, 3D Industrie GmbH

3D-Druck Kolumne Vorsätze für das Neue Jahr - Ist 3D-Druck dabei?

Von Johannes Lutz, 3D Industrie GmbH

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Der Jahreswechsel wird oft als Neustart gesehen, neue Projekte beginnen, Budgets werden geplant und Prozesse verbessert. Jetzt kommt das Jahr 2021 erst richtig in Bewegung. Ist es zu früh, zu spät, oder der perfekte Zeitpunkt, um über eine Investition in 3D-Druck und die Additive Fertigung nachzudenken?

Vorsätze können durchaus inspirieren, aber Unternehmen brauchen messbare und umsetzbare Ziele, auch wenn es um 3D-Druck geht.
Vorsätze können durchaus inspirieren, aber Unternehmen brauchen messbare und umsetzbare Ziele, auch wenn es um 3D-Druck geht.
(Bild: 3D Industrie GmbH)

Die monatliche 3D-Druck-Kolumne entsteht in Kooperation mit unserem Autor Johannes Lutz von 3D Industrie. Mehr zum Autor finden Sie am Ende des Textes. Interessieren Sie sich noch für weitere Themen aus der Welt des 3D-Drucks? Dann hören Sie sich die dazu passende Folge im 3D-Druck-Podcast von Johannes Lutz an.

Obwohl im neuen Jahr wieder alles auf Anfang steht, ist es genauer betrachtet ein Tag wie jeder andere auch. Der Datumswechsel ist oft nur ein Vorwand, damit sich etwas positiv verändert, das bis zum Ende des Jahres andauern soll. Diese Gedanken werden als „Neujahrsvorsätze“ betitelt, die den Startschuss für Veränderung einläuten. Egal ob mit etwas Neuem gestartet wird, etwas verbessert, oder sogar in Zukunft weggelassen werden soll.

Warum soll ein Jahreswechsel jetzt auf einmal für Veränderung sorgen? Es soll also ab dem ersten Januar so schnell wie möglich gehen. Dabei kann eine schnelle Veränderung aus einem vom Vorjahr festgefahrenen Zustand viel Mühe und Energie kosten. Ist es nicht besser, messbare Ziele zu setzen? Der Vorteil bei Zielen ist, es kann sofort gestartet werden, anstatt ab zu warten, bis es los geht.

Herausforderungen in der Fertigung von Bauteilen, die Sie im Jahr 2021 haben werden, hatten Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schon im Jahr 2020 und davor. Es geht also darum, ein Problem mit einer anderen Fertigungstechnologie, wie zum Beispiel 3D-Druck innovativer, schneller und günstiger zu lösen. Für Unternehmen ist dies meist ein großer Schritt.

Was hält Sie jetzt noch zurück?

Damit 3D-Druck erfolgreich funktioniert, gilt es anfangs einige Herausforderungen zu meistern.

Finden Sie sich dabei in den nachstehenden Punkten wieder, haben Sie die Gründe entdeckt, die Sie zurückgehalten haben.

  • Sie sind sich unsicher, ob sich 3D-Druck für Ihr Unternehmen überhaupt lohnt?
  • Es besteht Unklarheit, welche 3D-Drucktechnologie die Richtige ist, weil Sie keine Fehlentscheidung treffen wollen?
  • Ihnen fehlt ein klarer Plan und Orientierung, um mit 3D-Druck zu beginnen, Anwendungen zu finden und umzusetzen?
  • Ihnen fehlt das Wissen zur additiven Konstruktion und Herangehensweise bei komplizierten Anwendungen?

Genau diese Fragestellungen beinhalten Unsicherheiten, die unsichtbar gegen einen wirken und einen Start mit 3D-Druck verhindern, da von Beginn an alles richtig gemacht werden soll.

Was sind die wesentlichen Schritte für einen erfolgreichen Start mit 3D-Druck?

Was genau Sie jetzt tun sollten, um zu Starten und die beschriebenen Herausforderungen zu überwinden, können Sie in meiner Kolumne zu diesem Thema nachlesen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass Erfolge mit 3D-Druck und der Anwendung der additiven Fertigung Ähnlichkeiten mit erfolgreichen Sportlern aufweisen. Denn wer im Sport erfolgreich ist, hat einen Coach, Trainer oder Berater. Jemanden der weiter in dem Thema ist, das geforderte schon selbst erlebt und erreicht hat oder mehr praktische Erfahrung vorweisen kann.

Machen Sie nicht den Fehler zu glauben, Sie schaffen den erfolgreichen Start mit 3D-Druck komplett allein. Sie werden scheitern, Ihr Ziel nicht erreichen oder garnicht erst starten. Die Tatsache, dass Sie jetzt erst damit starten beweist, dass Sie Unwissenheit darüber haben, welche ihre ersten Schritte sein sollten. Externe Hilfe durch einen Berater in Anspruch zu nehmen, ist dabei eine Stärke. Alles allein zu versuchen, zeigt hingegen Schwäche.

Zusammengefasst: Egal welches Fertigungsproblem mit 3D-Druck gelöst werden soll, ein Jahreswechsel sollte nicht der Anstoß dafür sein. Probleme sollten unabhängig von einem Datum gelöst werden.

Dass Sie 3D-Druck in der Zukunft für die Fertigung von Prototypen, Hilfsmitteln oder Endprodukten benötigen werden, ist nicht mehr wegzudenken. Die Frage ist nur, wann Sie die Einsicht haben, dies zu verstehen und wann Sie die Entscheidung treffen, damit zu beginnen.

Mission Additive Kolumnist Johannes Lutz

Johannes Lutz, Geschäftsführer 3D Industrie GmbH, Experte für industriellen 3D-Druck, Autor des 3D-Druck Profi-Wissen Buches
(Bildquelle: 3D Industrie GmbH)

Johannes Lutz war bereits neben seinem Maschinenbau & Wirtschaft Studium im technischen Vertrieb und der Anwendungsfindung für 3D-Druck aktiv und gründete dann 2016 das Unternehmen Mark3D GmbH. Dabei konzentrierte er sich gezielt auf den Vertrieb von 3D-Drucken für Betriebsmittel und Fertigungshilfen.

Da zu Beginn die 3D-Drucktechnologie unbekannt war und Anwendungen für Bauteile schwer argumentierbar waren, beschloss er alles dafür zu tun, dass die Unternehmen von 3D-Druck überzeugt sind, dies erfolgreich einsetzen, Teile drucken und somit als Ergebnis Zeit und Geld sparen und innovativer sind.

Da die Beratung von Unternehmen zum Thema 3D-Druck weiter zu nahm, traf er die Entscheidung sich hier klarer zu Positionieren und gründete 2019 die 3D Industrie GmbH. Heute hilft er mittelständischen Unternehmen mit 3D-Druck erfolgreich zu starten und 3D-Druck Dienstleistern schneller und einfacher an Aufträge zu kommen. Johannes Lutz ist Autor des Buches 3D-Druck Profi-Wissen und veröffentlicht jeden Dienstag eine neue 3D-Druck Podcast Folge.

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