Vernetzung Vier Argumente für IoT
Für Industrieunternehmen ist entscheidend, welche IoT-Lösungen Prozesse wirklich effizienter gestalten. Vier Aspekte der Industrie 4.0 versprechen einen besonderen Kundennutzen.
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Die Industrie 4.0 ist digitaler Erfolgstreiber und beschleunigt die Vernetzung von Menschen, Anlagen, Assets und Systemen. Für Industrieunternehmen ist entscheidend, inwieweit sich Geräte und Anlagenkomponenten in die neue digitale Infrastruktur integrieren lassen und welche Lösungen Prozesse wirklich effizienter gestalten können. Vier Eigenschaften der Industrie 4.0 versprechen dabei einen speziellen Nutzen für die Kunden.
1. Dezentralisierung von Prozessen
Industrie 4.0 ist eine Welt voller Sensoren. Die daraus entstehende Datenflut macht es notwendig, sich von zentralen Steuerungen zu verabschieden. Daten müssen direkt und prozessnah verarbeitet werden, um Abläufe umfassend überwachen und steuern zu können. Dies verlangt mitunter geringste Latenzzeiten beziehungsweise Echtzeit-Operationen. Smartphone und Tablet können als dezentrale „Minirechenzentren“ oder digitale Gateways dienen: etwa im Verbund mit Wearables, BLE-Beacons oder anderen smarten Sensoren. So lassen sich die gesammelten Daten in Echtzeit auf ein Smartphone oder Tablet übertragen und dort mit den entsprechenden Applikationen auswerten.
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2. Digitale Assistenzsysteme
Mit professionellen Applikationen, Peripheriegeräten und Services werden Enterprise-Mobility-Lösungen zu digitalen Assistenten. Beispielsweise mit Ex-zertifizierten Videokameras, die das simultane Streamen eines HD- und Infrarotvideos ermöglichen. Verbunden mit Smartphone oder Tablet können Industriearbeiter die Kamera fernbedienen, HD-Videos und Wärmebilder darstellen oder aus sicherer Entfernung Bilder und Videos aufnehmen und live kommentieren. Kritische, überhitzte Bereiche an der Anlage lassen sich so schneller identifizieren und Reparaturmaßnahmen umgehend einleiten.
3. Sichere Vernetzung von Betriebs- und Produktionsmitteln
Viele Industrieunternehmen agieren in einem internationalen Umfeld mit globalen Standorten. Dies hat Konsequenzen in Bezug auf die einzusetzende Infrastruktur inklusive mobiler Geräte. Priorität sollte daher auf Interoperabilität, Kompatibilität und Sicherheit liegen. Mobilgeräte müssen weltweit in allen mobilen Netzen funktionieren und die rechtlichen Voraussetzungen (allgemeintechnische und Explosionsschutzzulassungen) für die Einsatzregionen mitbringen. Enterprise-Mobility-Lösungen machen Daten somit über die gesamte Prozesskette permanent verfügbar – an jedem Ort und zu jeder Zeit.
4. Service-Plattformen und Analytics
Herkömmliche Inbetriebnahme- und Wartungskonzepte nutzen die Menge an digital verfügbaren Informationen häufig nicht ausreichend und verbrauchen dadurch sehr viele Ressourcen.
Digitale Services und Plattformen können Projekt- und IT-Verantwortlichen eine ausgefeilte Staging-, Mobile-Device-Management- und Analytics-Lösung bieten. Security-Settings, Applikationen, Wireless-Einstellungen und ein Enterprise- Mobile-Management-System sowie weitere digitale Dienste können etwa vollautomatisiert – ohne fehleranfällige manuelle Prozesse – vordefiniert und eingerichtet werden. Darüber hinaus ermöglichen Funktionen wie Device-Diagnostics und Device-Analytics Administratoren zum Beispiel eine Live-Ansicht der Network Coverage. Sie können kritische Software-Events sowie Software-Installationen durch den Nutzer nachvollziehen. Auch die Analyse historischer Daten ist möglich. So können über eine statistische Häufung von Events Korrelationen und Kausalitäten hergestellt werden – beispielsweise zwischen geografischen Daten, Wifi-Coverage und Software-Fehlern.
Enterprise-Mobility-Lösungen machen Industrie-4.0-Sensordaten nutzbar - prozessorientiert und schnell. Das hilft, die Verfügbarkeit von Geräten, Maschinen und Anlagen zu erhöhen, Fehler frühzeitig zu erkennen und Wartungsintervalle zu verkürzen. Essentiell ist dabei ein System, dass sich aus zentraler Hardware, eng abgestimmten Peripherals und unterstützender Software ganz nach den Anforderungen der Kunden richtet und sich modular auch für zukünftige Herausforderungen konfigurieren lässt.
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