IoTcamp 2017 "Unkonferenz" mit offener Agenda
Am 5. Oktober veranstaltete Cassini Consulting das IoT-Netzwerktreffen in den Münchner HighLight Towers. Rund 130 Teilnehmer aus Wissenschaft und Forschung, Industrie, Dienstleistung und IT-Entwicklung diskutierten aktuelle Themen zum Internet der Dinge und Industrie 4.0.
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Es war das zweite IoTcamp von Cassini. Nach dem Auftakt in Düsseldorf 2016 wurde das Event nun in München fortgesetzt. Getreu dem Barcamp-Prinzip bestimmten die Teilnehmer selbst die Agenda. Moderator und Barcamp-Urgestein Stefan Evertz sammelte 20 Session-Beiträge ein – von smarten Consumer-Lösungen und neuen Geschäftsmodellen über die Testautomation und Blockchain-Technologie bis hin zu rechtlichen Fragestellungen.
Know-how trifft auf Know-why
Die Sessions waren auf fünf Etappen und in parallele Slots verteilt und boten genügend Raum, um Herausforderungen, Trends und Lösungen zu diskutieren. Session-Geber Gerrit Seidel von Telefónica Germany Next propagierte beispielsweise die Rückkehr in den Kindergarten. Auf den dort erlernten Grundprinzipien wie dem Teilen und gemeinsamen Entdecken beruhten erfolgreiche Sharing-Modelle.
Über Intelligenten Energienetze sprachen Markus Duchon (fortiss) und Angelika Hiebl (Transaction Software) in ihrer Session. Sie haben eine Softwarelösung entwickelt, die ungenutzte Energie an den Ort des Bedarfs vermarktet – zum Beispiel die Stromspitze der eigenen Photovoltaik-Anlage an das Netz des Nachbarn.
Sebastian Richter von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg führte den Diskurs über Herausforderungen der Blockchain-Technologie. Bei allem Wissen um Anwendungsszenarien gelte es insbesondere, Barrieren abzubauen und rechtliche, technologische und organisatorische Fragen in den Mittelpunkt zu rücken.
"Unkonferenz" mit unterschiedlichen Teilnehmern
An der „Unkonferenz“ wirkten zahlreiche Knowledge- und Medienpartner mit. Sie sorgten als Session-Geber und Multiplikatoren für interessanten Diskussionsstoff und eine große Vielfalt an Teilnehmern. Das breite Erfahrungsspektrum der Community sorgte in den Sessions für stete Perspektivwechsel zwischen technischer Machbarkeit, wirtschaftlichem Potenzial und erlebbarem Kundennutzen. Das kam bei den Teilnehmern gut an, die Ihre Eindrücke unter dem Hashtag #iotcamp auch auf Twitter rege teilten.
Eine umfassende Dokumentation mit Session-Protokollen, Präsentationen und Impressionen des Tages finden Sie ab sofort online unter http://www.iotbarcamp.de/.
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