Wenn Metallschmelzen rasch abgekühlt werden, haben die Atome keine Zeit, sich in ihr Kristallgitter anzuordnen. Es entstehen so genannte metallische Gläser – amorphe Materialien mit völlig anderen Eigenschaften als die kristallinen Metalle. Ein internationales Team aus Materialwissenschaftlern hat nun die Atome beim Erstarren genau verfolgt und neue Erkenntnisse über die herrschende Unordnung bei diesem Vorgang gewonnen.
IT-Sicherheit studieren und dabei gleichzeitig ein Unternehmen gründen – das bietet der neue Masterstudiengang „Entrepreneurial Cybersecurity“ an der Universität des Saarlandes.
Die Membran von Zellen kann sich auf unterschiedliche Temperaturen einstellen. So bleibt die Zelle im Warmen wie im Kalten funktionsfähig. Bisher nahm man an, die Membran würde mit einem biologischen Sensor die Fließfähigkeit der Membran überwachen und entsprechend steuern. Nun hat ein internationales Forscherteam gezeigt: Der Sensor misst nicht die Fließfähigkeit, sondern die Packungsdichte bestimmter Moleküle.
Die Lebensmittelindustrie versorgt uns nicht nur mit Tonnen von Köstlichkeiten – sie produziert dabei auch gewaltige Datenmengen. Von der Qualität der Rohware, über die saisonale Verfügbarkeit der Zutaten bis zur aktuellen Marktnachfrage. Ein Projekt mehrerer Forschungsinstitute und Industriepartner will nun aus diesen Datenströmen eine zusätzliche Einnahmequelle für Erzeuger und Hersteller schaffen.
Das „Quantum Flagship“ ist nach dem „Human Brain Project“ und dem „Graphene Flagship“ das dritte große Forschungsprogramm, mit dem die EU besonders zukunftsweisende Technologien in Europa fördert. In diesem Rahmen schließen sich zehn Partner aus Wissenschaft und Forschung zum Open-Source-Projekt „OpenSuperQ“ zusammen. Das Ziel: Den ersten Quantencomputer Europas zu bauen.
About 5,000 different types of steel are currently available on the market. How can steel producers guarantee that a particular steel always has the same quality? Scientists have now developed a method that is supposedly more accurate than conventional control procedures.
Physiker der Saar-Uni haben eine Methode entwickelt, um Qubits in Diamant zu kontrollieren. Das zielt auf eine längere Nutzung für Rechenoperationen. Dafür müssen sie die Quantenbits nahe an den absoluten Temperatur-Nullpunkt herunterkühlen.
Mini-Computer wie die Apple-Uhr lassen sich wegen der geringen Bildschirmgröße nur schwer bedienen. Informatiker der Universität des Saarlandes haben nun eine Alternative entwickelt, die sie als „DeformWear“ bezeichnen.
Informatiker des Max-Planck-Instituts für Informatik haben gemeinsam mit Kollegen vom US-amerikanischen Halbleiterhersteller Intel und dem Intel Visual Computing Institute der Universität des Saarlandes eine Methode entwickelt, die selbst aus unvollständigen Aufnahmen von realen Objekten ein digitales Objekt rekonstruieren kann. Die Forscher nutzen dafür einen speziellen Typ eines neuronalen Netzwerkes.
Vor 200 Jahren – am 12. Juni 1817 – fuhr der Erfinder Karl von Drais erstmals eine längere Fahrt mit seinem Laufrad, der Urform des Fahrrades. Dieses Jubiläum nahm ein Team der Universität des Saarlandes zum Anlass, das historische Fortbewegungsmittel nachzubauen und zu elektrifizieren. So entstand die „Draisine 200.0“. Zudem nutzten die Informatiker das Projekt, um Softwareprogramme für die E-Bike-Industrie zu optimieren.