Use Case Transparenz und Skalierbarkeit aus der Wolke: OMV führt Webauftritt in die Cloud
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Um einen ansprechenden und hochverfügbaren Webauftritt sicherzustellen, entscheiden sich immer mehr Unternehmen, ihre Webseiten und Content-Systeme in die Cloud zu führen. So auch beim Öl-, Gas- und Energieunternehmen OMV. Welche Herausforderungen gab es und wie konnte die Cloud gewinnbringend eingesetzt werden?

Die Online-Plattform des weltweit tätigen Konzerns war bereits 2007 in Betrieb genommen worden und konnte aufgrund der hohen Wartungskosten und der komplexen Backendsysteme die Anforderungen an die effiziente und nutzerfreundliche Content-Pflege und Bereitstellung nicht länger erfüllen. Daher entschied sich OMV dafür, die existierende Plattform abzulösen. Zielsetzung war es, einerseits die Komplexität zu verringern und andererseits Verfügbarkeit, Performance und Erweiterbarkeit zu erhöhen.
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Studie zur Digitalisierung
Die Cloud ist wesentlicher Treiber der digitalen Transformation
Herausforderung: zeitaufwändige Contentpflege und kompliziertes technisches Setup
„Aufgrund der technischen Komplexität, war der Aufwand, die Inhalte der Webseiten zu aktualisieren und auf dem neuesten Stand zu halten, teilweise enorm. Auch dass die Navigation in einem System, die Content-Erstellung jedoch in einem anderen erfolgte, erschwerte die Redaktions-Prozesse ungemein“, erläutert Markus Pilsl, Senior Expert Digital Communications und Projektleiter auf Business-Seite bei OMV. Die hohen Wartungskosten, lange Vorlaufzeiten bei Funktionserweiterungen und vermehrt auftretende technische Probleme zeigten die Notwendigkeit einer neuen Lösung.
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Management Statement
„Ein einheitlicher Standard nimmt die Komplexität aus der Konstruktion“
Wunsch nach verbesserter Performance, Skalierbarkeit und Usability
Gesucht wurde seit Sommer 2016 ein System, mit dem OMV ihren Webauftritt erneuern konnte. Oberstes Ziel dabei war es, die IT-Komplexität, die Administration sowie hiermit verbundene Kosten durch die Zusammenführung auf ein einziges System zu reduzieren. Auch die Time-to-Market neuer Erweiterungen sollte optimiert und ein umfassendes responsives Design für die mobile Nutzung unterstützt werden. Zudem ist es für OMV wichtig, dass das neue System höchste Flexibilität mit umfassenden Funktionalitäten im Frontend sicherstellt. „Inhalte müssen schnell auf der jeweiligen lokalen OMV-Webseite in der jeweiligen Landessprache veröffentlicht werden. Und letztlich war es unser Ziel, dass Kunden und Mitarbeiter von einem modernen, attraktiven Webdesign profitieren“, ergänzt Pilsl. Aus diesem Grund wählten die Projektverantwortlichen das auf Usability und User Experience spezialisierte Unternehmen Usecon als Projektpartner aus.
Vorteile der Cloud sind unbestritten
Die Wahl des technischen Implementierungspartners fiel auf das in Leipzig ansässigen Unternehmens eXa Online, die wiederum Technologie von Oracle einsetzen. Für die CMS-Installation wurden die Oracle WebCenter Sites in der Oracle Cloud-Infrastruktur gepaart mit Database-as-a-Service ausgewählt. Die Plattform ist modular anpassbar, stabil und flexibel. „Dieses für uns erste Cloud-CMS-Projekt dieser Art in Europa hat auch uns als Systemintegratoren eindrücklich gezeigt: Es gibt nur sehr wenige Gründe, nicht in die Cloud zu gehen“, berichtet eXa-Online-Geschäftsführer Carsten Paul.
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Cloud-Computing
Was wir tun können, um unsere Clouds zu schützen
Intensive, aber erfolgreiche Implementierung
Eine Herausforderung dieses Projekts war es, den mehr als 20.000 Usern des Intranets in über 20 Ländern eine verlässliche Performance des Webauftritts zu gewährleisten. Vor allem die umfassende Personalisierung von Inhalten und das automatisierte E-Mail-Newsupdate erwiesen sich während des Projekts als herausfordernd. „Konzernweit und extern gerichtet war dies eines der ersten großangelegten Cloud-Projekte für uns. Wir konnten unsere Erfahrungen sammeln und werden diese auch in potentiellen Cloud-Projekten in der Zukunft einbringen können“, sagt Sabin Sadean, technischer Projektleiter bei OMV. Durch die Transformation des CMS in die Cloud konnte OMV die angestrebten Kostensenkungen realisieren und die Web-Plattform zukunftssicher machen. Dies bestätigt auch Jan Leitermann, Group CIO der OMV: „Mit dieser Cloud-Lösung können wir nun ohne Weiteres skalieren – ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Transformation der IT. Das neue System hilft uns, Komplexität im Backend und auch Wartungskosten zu verringern. Usability und modulare Anpassbarkeit sind gegeben.“
* Pavel Sojka ist Account Director Cloud bei Oracle Austria.
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