KI-Herausforderungen Tipps zur frustfreien Roboter-Mensch-Kollaboration
Roboter werden immer intelligenter und bald auch für KMU erschwinglich, meint Lernende Systeme. Hier gibt man Einblicke in die Arbeit von morgen und rät, wie diese reibungslos funktionieren kann.
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Roboter, die heute Prozesse automatisieren, übernehmen meist nur bestimmte, immer wiederkehrende Aufgaben, für die sie programmiert wurden. Das ist vor allem für die Massenproduktion ideal, so Lernende Systeme. Künftig, heißt es weiter, können etwa die Beschäftigten in der Montage lernende Maschinen selbst anleiten – und zwar für jene Tätigkeiten, bei denen sie momentan Unterstützung brauchen. Insbesondere mittelständische Unternehmen profitierten von den anwendungsflexiblen Robotern, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, weil sie sich auch für die Kleinserienfertigung eigneten. Die Zusammenarbeit mit den lernenden Maschinen gilt als sicher. Dem Menschen bleiben motivierende, selbstbestimmte Tätigkeiten erhalten. In einem fiktiven Anwendungsszenario wirft die Plattform Lernende Systeme im Folgenden einen Blick in die Zukunft der Industriearbeit.
Interaktive Fabrik erklärt den richtigen Umgang mit Robotern
Das Anwendungsszenario „Lernfähiges Roboterwerkzeug in der Montage“ begleitet die fiktive Facharbeiterin Paula Nowak. In einer Fabrik, die exemplarisch Kabelbäume für die Automobilindustrie produziert, wird sie bei anstrengenden, monotonen oder gefährlichen Tätigkeiten von einem Greifarm unterstützt. Dieser übernimmt im Betrieb selbstständig wechselnde Aufgaben, erklärt Lernende Systeme. Greifarme halten dabei schwere Bauteile oder fädeln Kabel durch scharfkantige Engstellen. Die Facharbeiterin bringt ihrem selbstlernenden Roboterwerkzeug neue Abläufe bei, indem sie ihm die variierenden Tätigkeiten vormacht.
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Industrieroboter oder Cobot?
Was bei der Auswahl eines Roboters zu beachten ist
Per Klick informiert die interaktive Grafik über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Roboterwerkzeug. Thematisiert werden auch Nowaks Sorgen. Etwa, ob das Werkzeug sie verletzen oder überwachen könnte oder ihren Job gefährdet. Es geht auch darum, was ihr Arbeitgeber sowie das Roboterwerkzeug leisten müssen, um ihre Bedenken zu entkräften. In Videos und Audio-Statements kommen auch Experten aus Wissenschaft, Industrie und Gewerkschaften zu Wort.
KI-basierte Roboter sind alles andere als eine Gefahr für Arbeitsplätze
Eine weitere Frage bezieht sich auf das Thema, wie Handlungsspielräume und eine reichhaltige Arbeit erhalten bleiben können, führt Lernende Systeme weiter aus. KI-basierte Industrieroboter ersetzen die Menschen nach Ansicht der Experten nicht, sondern unterstützen und befähigen sie. Das sei die zentrale Botschaft des Anwendungsszenarios. Die lernenden Werkzeuge im Team um Paula Nowak passen sich dabei den individuellen Bedürfnissen und Routinen ihrer Bediener an. So unterstützen sie entsprechend ihrer Kompetenzen und Arbeitstempo den Menschen. Paula Nowak bestimmt außerdem selbst, wann und wie sie ihr Werkzeug einsetzt, betont Lernende Systeme. Sie erlebe ihre Arbeit als abwechslungsreicher, weil monotone Tätigkeiten wegfallen und sie mehr planerische Aufgaben wahrnehmen könne.
Intelligente Roboterwerkzeuge ergänzen die Fähigkeiten der Menschen also. Weder ersetzten sie die Beschäftigten, noch konkurrierten sie mit ihnen. Im Klartext: Die Stärken menschlichen Denkens und Handelns sind mit den Fähigkeiten der Technologie so zu kombinieren, dass die Beschäftigten von der KI profitieren und Unternehmen das wirtschaftliche Verbesserungspotenzial dann nutzen können.
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