Am 16. Juli 2020 könnte der EU-US Privacy Shield kippen. Angesichts der Tatsache, dass sich die EU-Kommission auf das Aus für das transatlantische Datenaustauschabkommen vorbereitet, rät der Datensicherheitsexperte Detlef Schmuck deutschen Firmen, die für personenbezogene Daten US-Clouddienste nutzen, zu deutschen Anbietern zu wechseln.
Seit fast einem Jahr ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) voll in Kraft getreten, aber bei der tatsächlichen Umsetzung hapert es immer noch gewaltig. Bei einer Umfrage der Hamburger Sicherheitsfirma TeamDrive kam nun heraus, dass für viele die Sicherheit der Firmen-IT wichtiger als der Datenschutz ist.
Anwälte und Rechtsberater sollen mit dem Outlook-Plugin von TeamDrive Systems DSGVO-konforme E-Mails mit ihren Mandanten austauschen können. Anhänge würden abgetrennt und auf sicherem Weg übertragen. Der Mandant könne seine Informationen über einen Link mit Ablaufdatum downloaden.
TeamDrive integriert einen „Audit-Trail“ in die gleichnamige Software für die Synchronisation und den Austausch von Dateien. Unternehmen sollen so Datenbewegungen problemlos nachvollvollziehen und Anfragen von Einzelpersonen gemäß DSGVO beantworten.
Der U.S. Supreme Court schickt sich an, einen Präzedenzfall im Sektor Datensicherheit zu schaffen. Am 27. Februar 2018 ist die Anhörung des als „warrant case“ bekannt gewordenen Microsoft-Falls vor dem obersten Gerichtshof geplant.
Viele mittelständische Unternehmen sind einerseits fasziniert von den Vorteilen des Cloud Computing in Bezug auf Einfachheit, Skalierbarkeit und Kostenersparnis, andererseits sind sie verunsichert bei der Frage nach der Sicherheit.
Ist die Cloud kein Thema mehr? Wer die CeBIT-Berichte über Künstliche Intelligenz, Drohnen und Smart City liest, könnte dies glauben. In Wirklichkeit aber war die Cloud auf der CeBIT 2017 wichtiger denn je.
Während TTP und TTIP durch die neue Trump-Administration abgeblasen sind, wird unter dem Kürzel TiSA für „Trade in Services Agreement“ weiterhin ein internationales Abkommen über Dienstleistungen verhandelt, das deutsche und europäische Datenschutzrechte gravierend verletzt, warnt Volker Oboda, Geschäftsführer der Hamburger TeamDrive GmbH.
„Der verschlüsselte Versand von beruflichen E-Mails bleibt die große Ausnahme“, resümiert der Bitkom Ende Juni 2014 seine jüngste Erhebung zum Thema Verschlüsselung. Rund zwei Drittel, also 65 Prozent, der vom Branchenverband befragten Berufstätigen könnten an ihrem Arbeitsplatz demnach keine Verschlüsselung für die dienstliche Kommunikation nutzen.