Einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Bearing-Point zu folge, erkennt ein Großteil der Unternehmen zwar die Vorteile der vorausschauenden Wartung – aber erst ein Viertel der Befragten haben Projekte konkret umgesetzt.
Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Bearing-Point zeigt, dass Predictive Maintenance in der Industrie bisher eher diskutiert als umgesetzt wird.
(Bild: Bearing-Point)
Die vorausschauende Wartung wird in der Industrie bisher eher diskutiert als umgesetzt. Für 84 Prozent der Befragten ist Predictive Maintenance zwar ein Thema, bislang hat jedoch nur jedes vierte Unternehmen konkrete Projekte umgesetzt, wie aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Bearing-Point hervorgeht.
Dabei erkennen die befragten Industrieunternehmen den Nutzen von Predictive Maintenance. Hier bewerten sie vor allem Vorteile in der erhöhten Anlagenverfügbarkeit (80 Prozent) und den sinkenden Wartungskosten (60 Prozent). Über die Hälfte (52 Prozent) sieht darin auch die Chance, die Kundenbindung durch bessere Servicemodelle zu stärken. Soweit die Theorie.
Bei der praktischen Umsetzung der Wartungskonzepte hinken die Unternehmen allerdings der Theorie hinterher. Zwar erfassen 76 Prozent der Befragten relevante Daten mit Sensoren und 59 Prozent werten diese zielgerichtet aus – ihre Instandhaltung optimieren allerdings nur 20 Prozent auf dieser Datengrundlage. Als Gründe für die Zurückhaltung nannten sie am häufigsten den hohen Implementierungsaufwand (61 Prozent) und die Bedenken bei der IT-Sicherheit (57 Prozent).
Aus Fehlern lernen
„Oft fehlt es am Mut, Fehler zu machen aus diesen zu lernen. Das hemmt die Unternehmen und blockiert die Potenziale von Predictive Maintenance“, kommentiert Donald Wachs von Bearing-Point die Ergebnisse der Studie. Die Voraussetzungen für den entscheidenden Schritt seien vorhanden und sollten genutzt werden, sagt Wachs. Er empfiehlt das Thema ganzheitlich zu betrachten und mit kleinen Leuchtturmprojekten die Sache proaktiv anzugehen. So sollen Unternehmen „die Maschinenverfügbarkeit steigern, die Kosten senken sowie die Kundenbindung stärken" können.
Für die Studie Predictive Maintenance wurden 74 Unternehmen hauptsächlich aus den Bereichen Maschinenbau, Chemie/Pharma und Automobilindustrie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mittels einer quantitativen Online-Umfrage befragt. Die teilnehmenden Fachexperten stammen primär aus den Bereichen Instandhaltung, Produktion, Logistik und IT.
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