Umfrage Strategien zur Datensouveränität erfreuen sich steigender Beliebtheit in Europa und den USA

Von Scality |

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Um die Strategien von Unternehmen zur Datensouveränität in Erfahrung zu bringen, hat Scality Ergebnisse einer unabhängigen Umfrage bekanntgegeben. Dabei wurden IT-Entscheidungsträger aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA befragt. Die Ergebnisse sind recht eindeutig.

Der Storage-Anbieter Scality hat eine unabhängige Umfrage zum Thema Datensouveränität veröffentlicht.
Der Storage-Anbieter Scality hat eine unabhängige Umfrage zum Thema Datensouveränität veröffentlicht.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

In der Pressemitteilung teilte Scality die Ergebnisse der Umfrage mit, die Vanson Bourne durchführte. Demzufolge haben bereits 98% der Unternehmen Richtlinien entweder eingeführt, oder planen sie. Um diese Richtlinien durchzusetzen und Datensouveränität zu gewährleisten, benutzen die Hälfte der IT-Entscheidungsträger keine Public Cloud, sondern Hybrid-Cloud oder regionale Cloud-Serviceanbieter.

Der Trend der Datensouveränität hat sich also weit verbreitet und wirkt sich positiv auf Cloud-Technologien aus. Die IT-Teams nutzen für die Gewährleistung der Datensouveränität unterschiedliche Daten-Storage-Strategien. Laut Scality trifft auf die Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA, die bereits über Datensouveränitätsrichtlinien verfügen oder diese planen, Folgendes zu:

  • 40 % dieser Unternehmen speichern ihre Daten hauptsächlich in einer Public Cloud, beispielsweise in regionalen Angeboten von AWS, Azure oder Google Cloud.
  • 36 % stellen eine On-Premises- oder Public Cloud-Lösung, d. h. eine Hybrid-Cloud, bereit oder haben entsprechende Pläne.
  • 13 % speichern ihre Daten bei einem regionalen Cloud-Serviceanbieter oder planen es.
  • 11 % nutzen ein On-Premises-Rechenzentrum oder haben die Absicht.

Die Public Cloud Anbieter sind für viele Unternehmen, die über sensible Daten verfügen, nicht geeignet, selbst wenn sie Daten-Storage-Optionen anbieten.

Hybrid Cloud-Datensouveränität: Eine praktikable Strategie zur Einhaltung der Richtlinien

Deshalb haben sich 36% der befragten dafür entschieden, die Private Clouds mit Public Clouds zu kombinieren. So können sie Daten lokal speichern und sie gleichzeitig problemlos auf andere Plattformen übertragen. „Es ist außerordentlich erfreulich, dass so viele Unternehmen Datensouveränität ernst nehmen und bereits Pläne aufgestellt haben. Dazu gehört auch eine deutliche Verlagerung zu Hybrid Cloud-Strategien. So können Unternehmen unabhängig von einem bestimmten Cloud-Anbieter bleiben und haben die Sicherheit, dass ihre Daten lokal oder an mehreren Orten gespeichert werden. Die überraschend hohen Ergebnisse in den USA könnten auf die zunehmende wirtschaftliche Stärke Chinas bei der Herstellung und Lieferung von Festplattenlaufwerken, Halbleitern und Servern zurückzuführen sein“, erklärt Paul Speciale, Chief Marketing Officer bei Scality.

Die Bereiche, aus denen IT-Entscheidungsträger befragt wurden, umfassten unter anderem die Fertigung, Telekommunikation, Professional Services, Finanzdienstleistungen und den Einzelhandel. Zwei der Fragen lauteten: „Inwieweit verfügt Ihr Unternehmen über Datensouveränitätsbestimmungen oder -richtlinien für die Datenspeicherung an bestimmten Orten (z. B. lokal, in bestimmten Ländern oder Regionen)?“ und „Welche primäre Daten-Storage-Methode nutzen Sie derzeit oder planen Sie zu nutzen“?

Laut Pressemitteilung gehören folgende Ergebnisse zu den wichtigsten in Deutschland:

  • 1. 79% der deutschen Befragten haben bereits Datensouveränitätsrichtlinien implementiert, 19% planen das für die Zukunft. 2% haben keine Pläne hinsichtlich der Datensouveränität.
  • 2. Deutsche Fertigungsunternehmen bleiben deutlich unter dem Durchschnitt von 79%. Erst 69% haben bereits Richtlinien eingeführt, die restlichen 31% planen allerdings deren Implementierung. Kleine und mittlere Unternehmen sind besser vorbereitet als größere Unternehmen. 85 % der KMU haben bereits Maßnahmen zur Datensouveränität eingeführt.
  • 3. Wenn es um die Implementierung von Datensouveränitätsrichtlinien geht, ist die Nutzung einer Public Cloud für Daten-Storage in Deutschland am niedrigsten (32% gegenüber einem weltweiten Durchschnitt von 40%), die Nutzung einer Hybrid-Cloud am zweithöchsten (38% gegenüber einem weltweiten Durchschnitt von 36%) und die Inanspruchnahme eines regionalen Cloud-Anbieters mit Abstand am höchsten (21% gegenüber einem weltweiten Durchschnitt von 13%). Unternehmen in Deutschland und Frankreich entscheiden sich am seltensten für On-Premises-Storage (9% und 7% gegenüber dem weltweiten Durchschnitt von 11%).
  • 4. Deutsche Befragte aus kleineren Unternehmen setzen häufiger auf eine Public Cloud als auf eine Hybrid-Cloud (32% gegenüber 28%), während große Unternehmen weitaus häufiger eine Hybrid-Cloud (47%) als eine Public Cloud (31%) nutzen.
  • 5. In Deutschland verlassen sich Unternehmen aus dem sonstigen Handelssektor und aus dem Sektor der Business- und Professional Services besonders stark auf hybride Lösungen (57% und 67%), allerdings handelt es sich um recht kleine Stichproben (8 und 10). Nur der sonstige Handelssektor im Vereinigten Königreich (67%) entspricht diesen Zahlen.

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