Internetgeschäft So belastet der Ukrainekrieg die deutsche Internetwirtschaft

Quelle: Pressemitteilung

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Eco und Arthur D. Little machen mit ihrem neuesten Branchenmonitor klar, wie der russische Angriffskrieg die hiesige Internetbranche treffen könnte.

Der neue Branchenmonitor Internetwirtschaft von Eco und Arthur D. Little ist da! Die Experten beleuchten dabei, wie es der deutschen Internetbranche angesichts des Ukrainekriegs momentan geht.
Der neue Branchenmonitor Internetwirtschaft von Eco und Arthur D. Little ist da! Die Experten beleuchten dabei, wie es der deutschen Internetbranche angesichts des Ukrainekriegs momentan geht.
(Bild: Eco)

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine humanitäre und geopolitische Katastrophe, die erhebliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft hat. Eins vorab: Abgesehen von anhaltender Inflation und Selbsteinschränkungen der Branche infolge des russischen Angriffskriegs, blieben die Auswirkungen auf die deutsche Internetwirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen begrenzt.

Nachhaltige Digitalisierung ist kein kurzer Hype

Die Wachstumsprognose der Analysten für die Internetwirtschaft (bis zum Jahr 2025) bleibt deshalb grundsätzlich stabil. Die Experten gehen von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 12,2 Prozent aus, auch wenn die oben genannten Probleme nebst Energiepreisexplosion, steigenden Zinsen und Materialmangel ihre Spuren hinterlassen. Die Wachstumsprognose zeige aber auch, dass die Digitalisierung kein kurzfristiger Hype sei. Deshalb müsse man weiter in die nachhaltige digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft investieren.

Nicht zuletzt hat sich die Internetwirtschaft als stabilisierend in Krisenzeiten gezeigt, wie die Experten betonen. Doch viele Internetuser seien verunsichert. Deshalb sollte die Politik einen Fokus auf Aktionen legen, die den Usern mehr Vertrauen in die Technik geben. Beispiele sind das transatlantische Datenschutzabkommen oder diverse Maßnahmen, welche die digitale und energetische Souveränität fördern.

Ruf nach mehr Cybersicherheit fördert Dienstleister

Insbesondere der Internetsektor Services & Applications Dienste profitiere von der erhöhten Bereitschaft ihrer Kunden, in mehr Cybersicherheit zu investieren. Mutmaßlich kommt das durch die gestiegenen Anforderungen und die Zunahme von Cyberangriffen auf westliche Ziele.

Die Eco-IT-Sicherheitsumfrage 1 von 2022 offenbart auch, dass 94 Prozent der TMT-Unternehmen glauben, dass das Risiko von IT-Bedrohungen in diesem Jahr gestiegen ist (2021 waren es nur 77 Prozent). Rund 71 Prozent meinen, dass bestehende Cybersicherheitssysteme unzureichend sind, was im Jahr davor nur von 57 Prozent so eingeschätzt wurde.

Infolgedessen leiten sich in diesem Branchensegment mittelfristig auch die höchsten Wachstumsraten ab. Der Eco-Branchenmonitor rechnet deshalb bis 2025 jährlich mit durchschnittlich 18,4 Prozent Wachstum.

Anstieg des Datenverkehrs deutet auf Aufwärtstrend

Ein groß angelegter Cyberkrieg, der sich massiv gegen deutsche Unternehmen richtet und zu Einnahmeausfällen führt, sei außerdem unwahrscheinlich. Unsicherheit und Risiken blieben jedoch hoch und sollten in Zukunft durch bessere und robustere IT-Systeme und Infrastrukturen verhindert werden.

Es überrasche kaum, dass die Nutzungsparameter weiter im Aufwärtstrend seien. Konkret sehe man dies auch an dem deutlichen Anstieg des Datenverkehrs am größten deutschen Internetknoten DE-CIX in Frankfurt. Und der Beginn der Ukrainekrise hat dort im Februar diesen Jahres zu einem zusätzlichen Anstieg auf 11,3 Tbps geführt – über die bereits massive Steigerung seit Beginn der Coronakrise hinaus, wie Eco betont.

Wen noch mehr Details interessieren, der kann sich den Branchenmonitor Internetwirtschaft hier herunterladen.

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