Tekkie in a day So bauen und programmieren Sie den Tischroboter Braccio

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TinkerKit Braccio ist ein voll funktionsfähiger Roboterarm, der für den Tischeinsatz konzipiert ist und über eine Arduino-Platine gesteuert wird. Dank Arduino-Robotik-Community bietet er hohe Flexibilität beim Design und vielfältige Funktionalitäten. Auf unterhaltsame Weise führt er in die Welt der Robotik ein.

Braccio Tinkerkit: Start in die Robotik mit einer Kombination aus Arduino und Braccio
Braccio Tinkerkit: Start in die Robotik mit einer Kombination aus Arduino und Braccio
(Bild: Braccio)

Auf DesignSpark, der Online-Community von RS Components, gab es schon einige Artikel über das Braccio Tinkerkit. Das ist auch kein Wunder, schließlich ist die Kombination aus Arduino und Braccio ein vergleichsweise günstiger sehr unterhaltsamer Start in die Welt der Robotik.

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Bereits das Auspacken eines Braccio Tinkerkits ist Vergnügen pur – für junge und jung gebliebene Teckies –, denn der Braccio-Karton enthält viele schön verpackte Teile, die darum betteln, nach den verspielten Piktogrammanleitungen zusammengesetzt werden.

Im Geiste der Piktogramm-Bauanleitungen folgt zunächst die schrittweise Anleitung zur Entstehung meines Braccios, die Sie in der Bildergalerie finden. Eine englischsprachige Anleitung gehört auch zum Lieferumfang des Bracchio oder ist über folgenden Link herunterzuladen.

Sie haben den Braccio fertig zusammengesetzt und er steht bei Ihnen auf dem Tisch?

Details zum Tinkerkit Bracchio

Das TinkerKit Braccio bringt in Verbindung mit einer optional erhältlichen Arduino-Platine, etwa dem Arduino Uno-DIP Mikrocontroller-Entwicklungskit auf vergleichsweise erschwinglichen Art und Weise die Möglichkeiten der Robotik zur weltweiten Community von Arduino-Makern und -Entwicklern, einschließlich Studenten, Bastlern, Künstlern, Programmierern und Profis.

Der Braccio ist ein voll funktionsfähiger Roboterarm, der für den Tischeinsatz konzipiert ist und über eine Arduino-Platine gesteuert wird. Konzipiert für eine vielfältige Verwendung kann der Anwender den Braccio in einer ganzen Reihe von verschiedenen Varianten montieren, je nachdem wie es den eigenen Anwendungsanforderungen am besten entspricht.

Der Arm hat sechs Servomotoren für die Positionssteuerung. Damit wird es ihm möglich Objekte, aufzuheben und zu bewegen. Das Produkt kann zusammen mit einer Vielzahl anderer Objekte eingesetzt werden. So lassen sich ganz unterschiedliche Anwendungen realisieren.

Zum Beispiel lässt sich das Kit als automatisierte Tracking-Kamera zur Verfolgung von Bewegungen einsetzen. Zusammen mit einem Solarpanel lässt sich der Stand der Sonne verfolgen. Mit Hilfe eines montierten Mobiltelefons oder Tablets kann der Roboterarm den Teilnehmern einer Videokonferenz folgen.

Der Braccio bietet eine Tragfähigkeit von bis zu 400 g in der Minimalkonfiguration bei einem maximalen Gewicht von 150 g und einer Reichweite des Schwenkarms von 32 cm.

Für Versuchsaufbauten im akademischen Bereich oder für Projekte, um neue Technologien zu erproben, ist die Arduino-TinkerKit-Produktreihe die perfekte Plattform, um Prototypen von Arduino-basierten Designs zu erstellen. Es sind keine Lochrasterplatten nötig und ein Lötkolben kommt auch nicht zum Einsatz. Der TinkerKit Braccio ist einfach und schnell in Betrieb zu nehmen und umfasst auch die Sensoren und Aktoren, welche die TinkerKit-Schnittstelle und die Arduino-Steuerplatine über den Arduino Sensor-Schild verbinden.

Der Roboterarm ist kompatibel mit einer breiten Palette von Arduino-Steuerkarten, einschließlich der UNO, UNO SMD, UNO WiFi, Due, Mega 2560, Ethernet, Leonardo, Leonardo ETH, M0, M0 Pro, yun und Tian. Darüber hinaus kann der Braccio durch die Verwendung einer Arduino Arduino UNO WiFi, Leonardo Ethernet, yun oder Tian über einen PC oder ein Smartphone gesteuert werden.

Roboterarm Braccio

  • Maximale Betriebsreichweite: 80 cm
  • Maximale Höhe: 52 cm
  • Sockelbreite: 14 cm
  • Greiferbreite: 9 cm
  • Kabellänge: 40 m
  • Maximale Belastbarkeit/Gewicht bei 32 cm Betriebsreichweite: 150 g
  • Maximales Gewicht am Sockel der Braccio-Konfiguration: 400 g
  • Servomotoren: 2 x SR 311, 4 x SR 431
  • Gesamtgewicht: 0,792 kg

Braccio Shield

  • Betriebsspannung: 5 V
  • Leistungsaufnahme: 20 mW
  • Max. Strom: 1,1 A von M1- bis M4-Steckverbindern und 750 mA von M5- und M6-Steckverbindern

Der Tinkerkit Braccio wird als Montagesatz geliefert und muss vor der Verwendung montiert werden. Die englischsprachige Betriebsanleitung enthält eine Anleitung dafür. Sie ist im Lieferumfang enthalten und steht auch zum Download zur Verfügung.

Mit Code den Bracchio zum Leben erwecken

Natürlich wäre unser Braccio nur eine knallorangene bewegliche Skulptur, wenn er keinen Code hätte, um ihn zu motivieren. Zum Glück wird der Braccio von Arduino unterstützt – die schwerste Programmierarbeit wurde also bereits von Leuten erledigt, die die Hardware in- und auswendig kennen.

Für uns heißt das, dass wir zur Steuerung unseres Braccios nichts weiter tun müssen, als Sätze von Neigungswinkeln für jede Position einzugeben, die unser Roboter einnehmen soll.

Demonstration ist immer besser als bloßes Erklären. Deshalb gibt es Braccio-Beispiele, die unter einem Pfad wie diesen auf Ihrem PC installiert werden: C:\Program File (x86)\Arduino\libraries\Braccio\examples. Praxisbeispiele finden Sie auch im Entwicklungsbaum auf Github.

Hoffentlich wird durch die Kommentare zum Code klar, was wir eigentlich tun – im Prinzip nichts anderes als das:

1. Einstellung einer bekannten Position

2. Einnahme anderer Positionen

3. Wiederholung von 2

Wenn Sie schon eine Zeit lang rumgespielt haben, können Sie mal einen Blick auf das zugrunde liegende C++ und den Servobibliothek-Quellcode werfen und sich noch mal überlegen, ob Sie einen Roboter von Grund auf programmieren wollen.

Weiterführende Beiträge auf Designspark:

The TinkerKit Robot Arm und Affordable Arduino robotics with TinkerKit Braccio.

Anschauungsvideos gefällig? Bitte schön:

Dieser Beitrag ist bei unserem Partnerportal ELEKTRONIKPRAXIS erschienen.

* Rob Maycroft arbeitet bei RS Components und Mitbetreiber der Designspark-Reihe „what you can do in a day“

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