Internet-Trends

Smart, Mobility, New Work und Entertainment gewinnen weiter an Bedeutung

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Vielfältiger Einfluss auf die heutige Arbeitswelt

Die Technologieveränderungen bringen zudem einen vielfältigen Einfluss auf die Arbeitswelt mit sich und werden zahlreiche neue Arbeitsplätze in der New Work schaffen. Neue Arbeitskulturen haben das Potenzial, zu mehr wirtschaftlichem Erfolg, Lebensqualität und Chancengleichheit zu führen, heißt es bei eco.

Allerdings will der Verband auch die mit der New Work verbundenen Herausforderungen adressieren, etwa die zunehmende Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben. Die damit einhergehende Flexibilisierung gibt Raum für neue Lebensentwürfe und ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Virtualisierung der Arbeitswelt hat laut eco auch Auswirkungen auf die Art und Weise des Zusammenarbeitens. Klassische hierarchische Strukturen werden zusehends durch ein agiles People Management mit ausgeprägter Feedback-Kultur und Transparenz ersetzt. Beim Recruiting neuer Kolleginnen und Kollegen kommen zusehends innovative Bewerbungsverfahren zum Tragen, sagt eco.

Neue Entertainment-Formen werden zum Alltag

Der Erfolg von Streaming wird als Beispiel genannt, auch dafür, dass neue Technologien praktisch immer mit neuen Geschäftsmodellen und neuen Anbietern verbunden sind. Eco-Geschäftsführer Harald A. Summa erklärt exemplarisch: „Kein Radiosender mausert sich zu einem maßgeblichen Streaming-Anbieter, kein Fernsehsender ist mit seinem Video-on-Demand-Angebot auch nur halb so erfolgreich wie die Videoangebote von Apple, Amazon, YouTube, Netflix und Co.“

Dabei ist das Second-Screen-Phänomen bereits Alltag: Auf dem einen Schirm (TV, Tablet) läuft beispielsweise der Film, auf dem anderen (Tablet, Smartphone) tauscht man sich über den Film in sozialen Netzwerken aus. Der Verbraucher erwartet dabei einen reibungslosen Medienwechsel.

Den auf dem Tablet begonnenen Film wird er auf dem großen Screen nahtlos fortsetzen. In der Branche wird sich 2016 der Wettlauf um die zwei wohl wichtigsten „Güter“ der Entertainment-Branche fortsetzen: Der Zugang zum Konsumenten, etwa über Set-Top-Boxen und möglichst geschlossene Techno-Ökosysteme einerseits und exklusive Inhalte andererseits.

Hier wird die Computerspielebranche auch 2016 führend bleiben und neue Technologien zur Marktreife zu führen. Beispielhaft hierfür nennt eco Virtual Reality, bewegungssensitive Steuerungen und die zunehmende Verschmelzung von Elementen aus Spielfilmen, aktiver Spielerinteraktion und virtuellen Realitäten.

Der Verein eco ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco-Verband die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco-Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.

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