Supply-Chain-Management Sigfox vernetzt 70.000 Fässer mit dem Internet der Dinge
Für ein vollständig digitales und vernetztes Supply-Chain-Management hat der australische Fass-Vermieter Konvoy seine Lieferkette mithilfe des 0G-Netzes von Sigfox miteinander vernetzt.
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70.000 Fässer miteinander vernetzen, um das Supply-Chain-Management mit dem Internet der Dinge zu verbinden – das hat Konvoy, ein australischer Fass-Vermieter, mit dem 0G-Netz von Siegfox umgesetzt. Mit dem Low-Power-wide-Area-Netzwerk (LPWA) kann das Unternehmen jetzt seine Fässer in Australien und Neuseeland überwachen und verfolgen. Mit dem transparenten Lieferketten-Management will das Unternehmen auch Verluste von Fässern reduzieren. Nach eigenen Angaben ist Konvoy damit weltweit das erste Unternehmen seiner Branche, das sein Supply-Chain-Management vollständig mit dem Internet der Dinge vernetzt.
Passives Ortungssystem sendet automatisch Standort
Die größte Herausforderung im Supply-Chain-Management ist die mangelnde Sichtbarkeit. Hier kommen zwar bereits verschiedene Technologien zur Anwendung, etwa RFID, Strich-Codes und QR-Codes. Allerdings werden Scans häufig versäumt, was zu verlorenen Fässern und unvollständigen Verfolgungsdaten führt. Zudem ist mit RFID, Strich- oder QR-Codes keine Sichtbarkeit im Transit möglich.
Um das Supply-Chain-Management vollständig zu vernetzen, kooperiert Konvoy mit Thinxtra, dem Sigfox-0G-Netzbetreiber in Australien und Neuseeland. Zusammen mit den zwei australischen IoT-Lösungsanbietern The IoT Telco und Unabiz wurden Tracking- und Überwachungslösungen für die Supply-Chain von Konvoy entwickelt.
Zum Einsatz kommt etwa die Kegfox-Bake, ein batteriebetriebenes, passives Ortungsgerät. Es sendet in regelmäßigen Abständen Standortdaten über das Sigfox 0G-Netzwerk an Konvoy. Da die 0G-Technologie sehr wenig Strom verbraucht, kann die Bake bis zu sieben Jahre lang mehrmals täglich Standort- und Temperaturinformationen übermitteln.
0G-Netz für vernetzte Lieferketten
Mit der 0G-Technologie können Objekte des Alltags in Digitalisierungsprozesse von Unternehmen, Organisationen, aber auch von Privathaushalten, eingebunden werden. Für digitale Lieferketten eignet sich die Technologie hervorragend. Kleinste Datenpakete können über die Niederfrequenz-Funktechnologie über große Entfernungen transportiert werden. Die Technologie braucht sehr wenig Strom, muss selten gewartet werden und ist für viele IoT-Anwendungen geeignet.
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