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Small Data Sigfox-Netz jetzt in 60 Ländern verfügbar
Das Sigfox 0G-Netz, das nicht auf den üblichen Mobilfunkstandards basiert, ist laut Anbieter mittlerweile in 60 Ländern und in ganz Europa verfügbar. Der in 2019 kommende Satellit wird schließlich den gesamten Erdball abdecken. Außerdem wurde das Sigfox-Protokoll zur Gerätespezifikation veröffentlicht.
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Sigfox, IoT-Dienstleister und Betreiber eines globalen 0G-Netzes, verzeichnete 2018 ein starkes Wachstum. Führende Unternehmen bedeutender Branchen vertrauten dem Small Data Anbieter, was die Sigfox-Technologie zum Defacto-Standard mache, so das französische Unternehmen.
- Das Netz ist nun in 60 Ländern verfügbar. Mehr als 500 Millionen Euro wurden von Sigfox und seinen lokalen Netzbetreibern investiert, um dieses Funknetzwerk aufzubauen, das zugleich auch das Fundament für das weltweit größte IoT-Ökosystem bildet.
- Der neuste Meilenstein wurde Ende Dezember 2018 erreicht, als Polen der Familie der Sigfox-Operatoren beitrat, was Sigfox zum einzigen Betreiber mit voller europäischer Abdeckung macht.
- Eine Milliarde Menschen werden inzwischen durch das Sigfox-Netz abgedeckt, das mit der ersten Antenneninstallation in Frankreich im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde.
- Mit der zunehmenden Zahl bedeutender Geschäftsabschlüsse wächst nun auch die Inanspruchnahme der Sigfox-Konnektiviäts- und Datendienste rasant: Heute sind 6,2 Millionen Geräte mit dem Sigfox-Netzwerk verbunden, was ein Wachstum von 148 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Rund 13 Millionen "Small Data" werden täglich gesammelt.
Die Einnahmen aus Konnektivitäts- und Datendiensten stiegen um knapp 100 Prozent. Der Gesamtumsatz des Unternehmens legte um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 60 Millionen Euro zu. In vier Jahren hat Sigfox damit seine Einnahmen um 400 Prozent erhöht.
Sigfox schließt Verträge mit Global Playern ab
Der dynamische Markt, in dem Sigfox agiert, wurde durch die herausragenden Leistungsmerkmale (USPs) von Sigfox erweitert, die auf robuster Technologie und Plug-and-Play-Lösungen setzen. Im Jahr 2018 unterzeichnete Sigfox wichtige Verträge mit namhaften Unternehmen wie Dachser, Getrak, Michelin, NEC, Netstar, PSA/IBM und Total für das Asset-Tracking und konnte damit zeigen, dass Sigfox eine zu 100 Prozent tragfähige Lösung zur Digitalisierung einer großen Anzahl industrieller Güter ist. Auch Tier1-Zulieferer der Automobil- und Mobilitätsindustrie wie Alps und LiteOn sind dem Sigfox-Ökosystem beigetreten.
Sigfox spielt auch als Fallback-Lösung für komplementäre Konnektivitätsdienste eine wichtige Rolle. Die 0G-Technologie von Sigfox wurde beispielsweise im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit dem zur Iliad Group gehörenden Unternehmen Free in die innovative FreeBox Delta integriert. Der Use Case wurde von Xavier Niel im Rahmen seiner Keynote zur Einführung dieser innovativen All-in-One Konsole für 10 Gigabit Internet, Telefonie, Fernsehen, Ton und Haussteuerung vorgestellt. Auch ist die Sigfox-Technologie ein alternativer Kommunikationsdienst für Sicherheitsgeräte: In den letzten fünf Jahren wurden vom Sicherheitsunternehmen Securitas 2,8 Millionen Alarmmeldungen über das Sigfox-Netzwerk abgesetzt.
Die Akzeptanz von Sigfox wächst enorm: Mehr als 200 Universitäten und Entwicklungspartner sowie mehr als 1200 Startups entwickeln auf Basis der einfach anzuwenden Sigfox-Technologie eine neue Zukunft, die allen Menschen eine universelle IoT-Konnektiviät bieten soll. Das erste Hacking House ist nun in San Francisco eröffnet, um die Entwicklung neuer Lösungen für alle Branchen zu beschleunigen.
Mit der aktuellen Offenlegung der Spezifikationen für Geräte wurde die Sigfox-Technologie zudem "demokratisiert". Dieser wichtige Schritt wird das gesamte Sigfox-Ökosystem, das aus Geräteherstellern, Softwareanbietern und Lösungsanbietern sowie breit aufgestellten wissenschaftlichen Communities besteht, in die Lage versetzen, neue Lösungen zu entwickeln, die alles anbinden, was bislang nicht angebunden werden konnte.
Sigfox "fliegt" ins All
Im Rahmen seiner Fünf-Jahres-Strategie möchte Sigfox bis Ende 2023 eine Milliarde Geräte an sein globales 0G-Netz anzuschließen. Die Umsetzung dieser Strategie basiert auf den folgenden Initiativen:
- Das Erreichen einer globalen Präsenz des 0G-Netzwerks durch strategische Expansion in die Länder Indien, Russland und China.
- In Zusammenarbeit mit Eutelsat wird Sigfox im zweiten Halbjahr 2019 seinen ersten Satelliten testen: Die beiden Unternehmen werden ihr Angebot verfeinern, um den kommerziellen Start der ELO Konstellation im Jahr 2020 vorzubereiten. Das Hauptziel ist es, den gesamten Planeten unter einem einzigen Dach abzudecken und zwar durch eine einfache und leistungsstarke Kombination aus Boden- und Satellitennetzen. Das Sigfox-Ökosystem und seine Kunden werden die Nutzung von Satelliten erleben, bei der ihre vorhandenen Geräte nicht verändert werden müssen.
"Die weltweit einzigartige Netzabdeckung und der große Anzahl bereits heute angebundener Geräte demonstriert eindeutig die Leistungsfähigkeit und Marktrelevanz von Sigfox. Tier1-Kunden auf der ganzen Welt bestätigen unser Leistungsversprechen mit hoher Zufriedenheit. Es ist heute kein Traum mehr, Vermögenswerte über Kontinente hinweg mit Trackern zu verfolgen, die nur ein paar Dollar kosten und jahrelange Autonomie bieten. Es ist bereits Realität. Nur ein globales 0G-Netzwerk kann diese Leistung erbringen. Aber die Erreichung dieses Ziels ist uns noch lange nicht genug. Es wird noch weitere Innovationen geben. Merken Sie sich deshalb für den Herbst den Sigfox Connect in Singapur vor", sagte Ludovic Le Moan, CEO und Mitbegründer von Sigfox.
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