Connected Things Hub Sensordaten per Mausklick auswerten

Redakteur: Jürgen Schreier

Die Braunschweiger Zuführtechnik setzt als einer der ersten Anwender auf auf die neue IoT-Plattform der Telekom, den Connected Things Hub. Per Mausklick lassen sich auf dem Microsoft-Azure-basierten Portal Sensordaten auswerten und aufbereiten

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Die Braunschweiger Zuführtechnik wird zukünftig Millionen von Messwerten mit der Plattform verarbeiten lassen. So sorgt das Maschinenbauunternehmen für eine reibungslosere Produktion bei seinen Kunden.
Die Braunschweiger Zuführtechnik wird zukünftig Millionen von Messwerten mit der Plattform verarbeiten lassen. So sorgt das Maschinenbauunternehmen für eine reibungslosere Produktion bei seinen Kunden.
(Bild: www.bzt-bs.de)

Übersicht in das Internet der Dinge soll er bringen, der Connected Things Hub der Deutschen Telekom. Ob beim Parkraummanagement oder dem Tracking von Containern und Fahrzeugen erfassen vernetzte Sensoren enorme Datenmengen in Echtzeit. Mit dem Connected Things Hub der Deutschen Telekom können Unternehmen diese Daten speichern, verarbeiten, auswerten und visualisieren.

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Die cloud-basierte Plattform für das Internet der Dinge, die auf Microsoft Azure basiert, bietet offene, standardisierte Schnittstellen und höchste Skalierbarkeit. Sie entspricht hohen IT-Sicherheitsstandards sowie der EU-Datenschutzgrundverordnung. Der Hub lässt sich einfach und flexibel in bestehende IT-Systeme einbinden und wurde mit dem Partner Axonize realisiert. So kommen Unternehmen in nur wenigen Tagen von der Idee zum IoT-Pilotprojekt.

Sensorwerte werden für Predictive Maintenance genutzt

Einer der ersten Anwender des Connected Things Hub der Telekom ist die Braunschweiger Zuführtechnik. Der Hersteller von Sortier- und Zuführmaschinen wird Sensorwerte seiner Fertigungsmaschinen automatisiert aufbereiten und für vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) nutzen. Bei den Maschinen handelt es sich zumeist um Unikate zur Zuführung von ungeordneten als Schüttgut vorliegenden Kleinteilen. Das Unternehmen wird zukünftig Millionen von Messwerten mit der Plattform verarbeiten lassen. So sorgt er für eine reibungslosere Produktion bei den Kunden.

„Mit dem IoT-Hub der Telekom können wir Fehler beheben bevor sie entstehen. Dies ist für uns ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil“, erläutert Claas Curland, Geschäftsführer der Braunschweiger Zuführtechnik. „Künftig werden wir wissen, wann ein Maschinenteil auszufallen droht. Wartungsmaßnahmen können rechtzeitig eingeleitet und entsprechende Teile geordert werden, ohne sie ständig vorrätig zu haben.“

Connected Things Hub unterstützt Maschinen- und Sensorennetz der Telekom

Der Connected Things Hub ist als Software-as-a-Service-Lösung über alle gängigen Browser sowohl auf PC als auch auf mobilen Endgeräten erreichbar. „Der Einsatz des Connected Things Hub ermöglicht eine sehr schnelle Umsetzung von IoT-Lösungen bei niedrigen Einstiegsinvestitionen. Einfache, modulare, fertig einsetzbare Funktionen und Dienste beschleunigen die Integration von Endgeräten und Applikationen“, sagt Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft in der Deutschen Telekom. Unternehmen zahlen nur für die tatsächliche Nutzung. So kann eine schnelle Einrichtung durch vorkonfigurierte Elemente und Services erfolgen.

Der Hub lässt beliebige Endgeräte zu, etwa RFID-Chips, Smartphones, industrielle IoT-Boxen oder spezielle Einplatinenrechner wie den Raspberry Pi. Dieselbe Vielfalt herrscht auch bei der Konnektivität. Neben Bluetooth, dem Industrie-4.0-Protokoll OPC-UA und Industrial Ethernet werden auch Mobilfunknetze und das Maschinen- und Sensorennetz (kurz: NB-IoT) der Telekom unterstützt. Ein Dashboard erlaubt die Definition von Regeln und Alarmen.

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