Konzernstrategie SAP investiert 2 Milliarden Euro in das Internet der Dinge
Unter dem Stichwort "SAP IoT" plant das Unternehmen die Entwicklung seines IoT-Angebotes voranzutreiben. Investiert wird in neue Technologien, außerdem in Vertrieb und Marketing sowie in Service und Support. Auch das Partnernetz und die Unterstützung von Start-up-Unternehmen im IoT-Markt, dessen Umsatzpotenzial sich Schätzungen zufolge im Jahr 2020 bereits auf 250 Milliarden Euro belaufen wird, sollen ausgebaut werden.
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„Mit Milliarden vernetzter Geräte haben wir die Möglichkeit, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen anzustoßen“, sagte Bill McDermott, Vorstandsvorsitzender der SAP SE.
Vor Kurzem hat SAP das italienische Unternehmen PLAT.ONE übernommen, ebenso den norwegischen Anbieter Fedem Technology. Letzte Woche kündigte SAP die Zusammenarbeit mit Bosch an. Ziel der Aktivitäten soll eine Technologieplattform sein, die von Konnektoren zur IoT-Basis und den IoT-Anwendungen über eine Schicht für Geschäftsnetzwerke und -prozesse bis hin zu maschinellem Lernen und Vorhersageanalysen reicht.
Weltweite Strategie
SAP plant, weltweit mehrere Standorte einzurichten, um gemeinsam mit Kunden, Partnern und Start-up-Unternehmen die Entwicklung in den Bereichen Industrie 4.0 und Internet der Dinge voranzubringen. Die sog. SAP IoT Labs sollen als Vorzeigestandorte und zentrale Anlaufstellen für die IoT-Forschung dienen, an denen die die Entwicklung von Proof-of-Concept-Modellen gefördert wird.
Derzeit sind Standorte in Berlin, Johannesburg, München, Palo Alto, São Leopoldo und Schanghai geplant, an denen Experten der SAP und von Partnerunternehmen in den IoT-Schwerpunktbereichen ihrer Region forschen, beispielsweise Industrie 4.0, Logistik, Städte und Digital Farming. Besonders im Fokus in Themen wie autonome Systeme (zum Beispiel Drohnen und Robotik), IoT-Sicherheit, maschinelles Lernen und 3D-Druck vorgestellt werden.
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