Nachhaltige additive Fertigung Reallabor für umweltschonenden 3D-Druck

Von Technische Universität Bergakademie Freiberg |

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Lokale, erneuerbare Roh- und Reststoffe aus dem Bereich Industrie und Landwirtschaft werden zu neuen Produkten weiterverarbeitet . Mit diesem Projekt in Sachsen entsteht durch additive Fertigung eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Hier wird ein additiv gefertigtes Bauteil aus Aprikosenkernmehl hergestellt.
Hier wird ein additiv gefertigtes Bauteil aus Aprikosenkernmehl hergestellt.
(Bild: Technische Universität Bergakademie Freiberg)

Zusammen haben die Technischen Universitäten Freiberg, Chemnitz und Dresden die Idee eines entsprechenden Reallabors umgesetzt. Sägewerke liefern zum Beispiel Holzspäne aus der Produktion an das Labor, sodass daraus Wert- und Werkstoffe nachhaltig weiterproduziert werden können.

Innovatives und digitales Wissen

Zusätzlich zum Labor errichtete das Forscherteam eine Wissensmanagement-Plattform, auf welcher sich Unternehmen von kleiner bis mittlerer Größe informieren und austauschen können. Indem Methoden der Digitalisierung im neuen Reallabor praktisch veranschaulicht werden, haben Firmen die Möglichkeit, sich zusätzlich weiterzubilden. Damit potenzielle Roh- und Reststoffe, die sich für die Weiterverarbeitung eignen könnten, identifiziert werden können, stehen digitale Entscheidungshilfen zur Verfügung. Dabei kann beispielsweise gezeigt werden, wie einzelne Produkte stofflich zusammengesetzt sind oder wie spezielle Technologien und Prozessabläufe funktionieren. So gelingt es zudem, die sächsische Industrie zu vernetzen.

Mit einer Million Euro fördert der Freistaat Sachsen das Projekt, um vor allem Innovationspartnerschaften aufzubauen und zu pflegen. Das Praxisvorhaben soll die prototypische Kreislaufwirtschaft demonstrieren.

Prof. Henning Zeidler, Inhaber der Professur für Additive Fertigung an der TU Bergakademie Freiberg meint dazu: „Unser großes Ziel ist es, eine nachhaltige und ökologische Wertschöpfung für die sächsische Industrie zu ermöglichen – 3D-Druck bietet dieses Potenzial.“

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