3D-Druck vs. Corona Protolabs unterstützt mit dem 3D-geduckten 'Charlotte'-Ventil die Medizinbranche im Kampf gegen Corona
Immer mehr Menschen, die in der 3D-Branche tätig sind, entwickeln Tools, welche gegen die Ausbreitung des Coronavirus von Nutzen sind. Protolabs hat eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung von "Easybreath"-Schnorchelausrüstungen in Beatmungsmasken gespielt.
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Das Unternehmen Protolabs stellt das 3D-gedruckte 'Charlotte'-Ventile her, welches ein Bauteil für eine nicht-invasive Beatmungsmaske darstellt. Des Weiteren arbeitet das Unternehmen mit einem Spezialisten für hochgradig multiplexe Molekulardiagnostik zusammen, um eine Reihe von Kunststoffkassetten herzustellen, die bei Tests auf COVID-19 verwendet werden sollen.
Weitere Firmen, wie beispielsweise AusDiagnostics, nehmen die 3D-Durck Kapazitäten des Unternehmens in Anspruch und lassen Teile drucken, die bis zum 9. April versandbereit sein sollen. Bjoern Klaas, Vizepräsident und Geschäftsführer von Protolabs Europe, erklärt "Wir arbeiten derzeit an einer Reihe von Kundenprojekten, die für den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie von entscheidender Bedeutung sind".
'Charlotte'-Ventil in Italien schon sehr hilfreich
Das sogenannte 'Charlotte'-Ventil hat, nach Aussagen von Bjoern Klaas, schon einen positiven Einfluss auf die Herausforderung, der sich das medizinische Personal und die Gesellschaft in Italien gegenübersieht. Die derzeitige Produktion für AusDiagnostics spiele im Gegensatz dazu eine Rolle für die landesweite Einführung von COVID-19-Tests. Diese Tests werden von NHS-Treuhandkrankenhäusern in Großbritannien sowie von medizinischen Diagnosezentren europaweit eingesetzt werden. Durch die schnelle Ausbreitung des Virus wird auch die Anzahl der Testsätze pro Tag schnell steigern. Um die Nachfrage, nach dem Test zu befriedigen, steht dem Unternehmen eine Spritzgusslinie für die Herstellung von 20.000 Kassetten pro Quartal bereit, so Bjoern Klaas.
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