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Redesign Personen-Drohne leichter durch 3D-Druck

Von Frank Küchelmann

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Bei Lift Aircraft wurde ein ursprünglich für die konventionelle Fertigung konzipiertes Bauteil für den Metall-3D-Druck redesignt. Erfahrung und die passende Software spielen dabei eine Rolle.

Vieles an der Personen-Drohne besteht aus CFK. Die Elemente aus dem 3D-Drucker sind aus Titan gefertigt.
Vieles an der Personen-Drohne besteht aus CFK. Die Elemente aus dem 3D-Drucker sind aus Titan gefertigt.
(Bild: Lift Aircraft)

Lift Aircraft hat ein drohnenähnliches Einpersonen-Fluggerät (eVTOL, Electric Vertical Take-off and Landing Aircraft) entwickelt und bereits erfolgreich erprobt. Das US-amerikanische Startup will Menschen ohne besondere Vorkenntnisse das Fliegen ermöglichen. Dazu wird seine Passagierdrohne weitgehend über ein Autopilotsystem gesteuert. Das Fluggerät ist so leicht, dass es in den USA in die Klasse der Ultraleichtflugzeuge fällt. Das vereinfacht die Zulassungsprozesse erheblich und wird das Fliegen für Personen ohne Pilotenlizenz ermöglichen. Erfolgreiche Flüge fanden bereits weltweit statt.

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Der Rumpf und eine Vielzahl weiterer Komponenten des eVTOL bestehen aus Kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Ausnahmen bilden die vielen Verbindungselemente aus Titan (Ti6Al4V). Eines dieser Elemente, ein Y-Element, verbindet drei Karbonelemente im Haltesystem der Rotoren und ist dabei enormen Belastungen ausgesetzt. Insgesamt sechs dieser Verbindungselemente werden pro Drohne benötigt.