MM Innovationstag 2018 Orientierungshilfe bei der digitalen Transformation
Redakteur: Jürgen Schreier
Ist mein Unternehmen „Ready for Industry 4.0?“. Antworten auf diese Frage gibt Dr. Andreas Gallasch, Geschäftsführer der Software Factory, auf dem MM Innovationstag im November 2018.
Der Geschäftsführer der Software Factory, Dr. Andreas Gallasch, ist einer der Referenten des MM Innovationstags im November im Makerspace in München.
(Bild: Software Factory)
Der MM Innovationstag wendet sich an Entscheider in der Industrie, die sich ernsthaft mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen wollen. Referenten wie Dr. Andreas Gallasch von der Software Factory zeigen Wege auf, die für Mittelständler praktikabel sind.
Mit welchem Schritt starten Unternehmen, die bisher wenig im Bereich Digitalisierung unternommen haben, mit Ihnen in Richtung Industrie 4.0?
Gallasch: Die meisten Unternehmen haben schon viel im Bereich Digitalisierung unternommen, das ist auch die Herausforderung. Sie stehen vor der Frage, ob sie die bestehenden Lücken intern schließen sollen, ob sie neue Geschäftsfelder mit Software erschließen sollen oder neue Produkte mit Software und Services anbieten sollen. Alle haben viele Ideen und sind unsicher über die Reihenfolge der Abarbeitung. Daher legen wir mit unserem Framework einen ganzheitlichen Ansatz zugrunde:
– Starten mit dem Produkt, insbesondere der Modularisierung der Produkte;
– interne Digitalisierung: Schließen der digitalen Prozesslücken;
– externe Digitalisierung: neue Produkte und Dienstleistungen und Aufbau neuer digitaler Prozesse.
Was müssen Unternehmen im Vorfeld Ihrer Unterstützung selbst leisten, um den Transformationsprozess zu beginnen?
Gallasch: Dabei kommt es auf drei Punkte an. Den Unternehmen muss klar sein, dass eine durchgängige Digitalisierung ein erhebliches Potenzial heben kann. Sie müssen außerdem offen dafür sein, dass Software sowohl Produkte als auch Prozesse anreichern kann, und sie müssen akzeptieren, dass Software erhebliche Wartungsaufwände für den Betrieb hat und immer weiter entwickelt werden muss.
Wie stellen Sie sicher, dass sich die Kosten für die Transformation in überschaubarer Zeit amortisieren?
Gallasch: Dazu ist der Begriff überschaubare Zeit zu definieren. Wir versuchen die Programme so zu schneiden, dass einzelne Maßnahmen sich innerhalb eines Jahres amortisieren. Allerdings werden die im Vorfeld durchgeführten initialen Schritte dabei nicht in Betracht gezogen. Im Programm selbst wird dazu eine agile Vorgehensweise gewählt. Es werden möglichst kleine umsetzbare Schritte in mehreren Strängen durchgeführt. Dabei ist es jederzeit möglich, einen Strang abzubrechen, wenn er nicht rentabel scheint.
Nach welcher Zeit können Unternehmen erste Erfolge des Transformationsprozesses sehen?
Gallasch: Bereits nach einem Monat.
Auf welche Art und Weise werden Mitarbeiter in den Prozess eingebunden?
Gallasch: Alle haben einen aktiven Part und sind mitverantwortlich für das Gesamtergebnis:
– Unternehmensleitung und Produktmanagement;
– Leitung und Mitarbeiter der Prozesskette Entwicklung – Produktion/Logistik
– Leitung und Mitarbeiter der Prozesskette Entwicklung – Service;
– Leitung und Mitarbeiter der Prozesskette Vertrieb – Entwicklung – Produktion/Logistik.
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Stand vom 15.04.2021
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