Blechexpo-News OPC UA steht jetzt für die internationale Umformtechnik bereit

Quelle: Pressemitteilung des VDW Lesedauer: 2 min |

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Auch Umati, die gemeinsame Konnektivitätsinitiative von VDW und VDMA ist auf der Blechexpo 2023 präsent. Und zwar in Halle 9. Dabei hat man auch gleich Interessantes zu berichten.

Umformtechnik goes „umati“! Heute hat die Blechexpo 2023 in Stuttgart ihre Tore geöffnet. Mit dabei ist auch ein „umati“-Team, das in Halle 9 die Möglichkeiten demonstriert, welche durch die neue Companion Specification OPC 40503 „UA for Metal Forming“ bestehen.
Umformtechnik goes „umati“! Heute hat die Blechexpo 2023 in Stuttgart ihre Tore geöffnet. Mit dabei ist auch ein „umati“-Team, das in Halle 9 die Möglichkeiten demonstriert, welche durch die neue Companion Specification OPC 40503 „UA for Metal Forming“ bestehen.
(Bild: VDW / VDMA)

Auf der heute gestarteten Blechexpo in Stuttgart, der internationalen Fachmesse für Metallbearbeitung präsentiert das Umati-Team erstmalig die jüngste Entwicklung von OPC UA für Werkzeugmaschinen. Genauer gesagt, handelt es sich um die neue Companion Specification OPC 40503 „UA for Metal Forming“. Eine gemeinsame multinationale Arbeitsgruppe hat dazu auch gleich einen neuen Standard ausgearbeitet, der speziell für die Bedürfnisse der Umformtechnik gedacht ist, wie es weiter heißt. Der neue Standard referenziert die OPC 40501-1 „UA for Machine Tools“ Spezifikation und zielt unter anderem auf die folgenden Anwendungsfälle:

  • Bereitstellung von OPC UA für Werkzeugmaschinen sowie Use Cases unter Verwendung der Machine Tools Facets;
  • Zugriff auf sich wiederholende Umformdaten und zyklische Überwachung;
  • Zugriff auf charakteristische Umformpositionen plus zyklische Überwachung;
  • Bereitstellung von Informationen zu werkzeugspezifischen Parametern für die Metallumformung;
  • Bereitstellung von Prozesswerten aus funktionalen Arbeitseinheiten im Zusammenhang mit dem Umformprozess;
  • Zyklische Überwachung von spezifischen Auftragsparametern;
  • Zyklische Überwachung für umformspezifische Informationen;
  • Benachrichtigung, wenn bestimmte Umformbedingungen während der Bearbeitung herrschen.

Umformanlagen einfacher und einheitlicher vernetzen

An der Arbeitsgruppe waren insgesamt zwölf Unternehmen und Verbände – Aida, Amada, AP&T Group, Fanuc, Japan Forming Machinery Association, Komatsu, Mitsubishi Electric, Muratec, Osterwalder, Schuler Group, SMS Group und Trumpf. Zur Bedeutung der Entwicklung kommentiert Domenico Iacovelli, CEO Schuler Group und Member of the Executive Board Andritz Group: „Die Standardisierung von Schnittstellen ist das Fundament für eine effiziente Autonomisierung der Produktionswerke. Schuler war gerne bereit, die Führung der Arbeitsgruppe zu übernehmen sowie sein Know-how und seine Erfahrung einzubringen, um die Standardisierung für Umformanlagen gemeinsam mit dem VDW voranzubringen.“ Die Beteiligten erwarten nun eine Vereinheitlichung und Reduzierung der unterschiedlichen Schnittstellen, damit Umformanlagen an Level-2- oder Level-3-Systeme angeschlossen werden können. Damit verbunden sei dann eine Effizienzsteigerung für die Maschinenanbieter sowie auch für die Level-2- und Level-3-Softwarehersteller, heißt es. Zukünftig will Schuler alle Anlagen mit einem Gateway ausstatten, das die OPC UA Companion Specification for Metal Forming erfüllt.

Verschiedene Exponate machen in Stuttgart dazu unmittelbar erlebbar, wie ausgereift die Idee bereits ist, was auch für Produktionstechnik außerhalb der Metallbearbeitung gilt.

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