Smart Factory OPC UA gibt Studer-Maschinen den "letzten Schliff"

Redakteur: Rebecca Vogt

Im Zuge der Industrie 4.0 rückt die Vernetzung der einzelnen Systeme und Maschinen mehr und mehr in den Fokus. Der Schleifmaschinenhersteller Fritz Studer hat den OPC-UA-Standard in seien Maschinensoftware integriert und will so den Weg für die Smart Factory bereiten.

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Die S141 ist eine CNC-Universal-Innenrundschleifmaschine der neusten Generation. In die CNC ist ein PC integriert. Die Möglichkeit zur Vollintegration der Messsteuerung und der Sensorik zur Prozessüberwachung in der Steuerung erlaubt eine einheitliche Programmierung der verschiedenen Systeme.
Die S141 ist eine CNC-Universal-Innenrundschleifmaschine der neusten Generation. In die CNC ist ein PC integriert. Die Möglichkeit zur Vollintegration der Messsteuerung und der Sensorik zur Prozessüberwachung in der Steuerung erlaubt eine einheitliche Programmierung der verschiedenen Systeme.
(Bild: Fritz Studer)

Um den Wandel zur intelligenten Fabrik erfolgreich zu gestalten, müssen alle beteiligten Systeme die gleiche Sprache sprechen. Die Basis der Industrie 4.0 sei die Vernetzung von Maschine, Logistik, Produkt und den Geschäftssystemen der Kunden (ERP, SAP). Einheitliche Kommunikation und entsprechende Schnittstellen sind gefragt.

Mit OPC UA Maschinen einfach vernetzen

Laut Studer lässt sich dies mittels der einfachen, sicheren und weltweit angewendeten Softwareschnittstelle OPC UA (Open Plattform Communication Unified Architecture) umsetzen. Man habe daher den OPC-UA-Standard in die Maschinensoftware Studer-WIN integriert. Die Maschine könne dabei nun zwei Rollen übernehmen – als OPC-UA-Client und als Server. Auf diese Weise ließen sich die Maschinen des Herstellers einfach und sicher im Umfeld der digitalen Fabrik einbinden.

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Wichtig sei auf dem Weg zur vollständigen Vernetzung die Fokussierung: „Eine Smart Factory gibt es nicht von heute auf morgen. Es gilt, sich auf gewisse Bereiche zu fokussieren“, erklärt Christian Josi, Projektleiter bei dem im schweizerische Thun ansässigen Schleifmaschinenhersteller. Im Unternehmen gelte der Grundsatz, dass alle Weiterentwicklungen zu einem Kundennutzen führen sollen.

Der Mensch in der Smart Factory

Beim Einsatz neuer Technologien sowie bei der Digitalisierung dürfe man den Kundennutzen nicht aus den Augen verlieren. Man stelle den einzelnen Kunden mit seinen Bedürfnissen bewusst in die Mitte. Die neuen Technologien und die digitalisierten Produkte müssten schlussendlich die Wertschöpfungskette positiv beeinflussen.

Doch welche Rolle nimmt der Mensch in der digitalen Fabrik ein? „Sicher werden sich die Anforderungen verändern und Kompetenzen verschieben. Der Mensch ist jedoch auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil im System“, ist Studer-Manager Josi überzeugt.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partnerportal MaschinenMarkt erschienen.

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