New Work Nützliche (Digital-)Technik für das Home Office

Redakteur: Jürgen Schreier

Manche wollen möglichst schnell wieder zurück in ihr "normales" Büro. Andere haben am Arbeiten "dahoam" Geschmack gefunden. Die Redaktion von Industry of Things hat ein paar (seriöse) Gerätschaften zusammengetragen, die das Home Office noch attraktiver machen oder die Leiden wenigstens lindern könnten.

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Homeschooling steht und fällt natürlich mit der Technik. Bei zu geringer Bandbreite im Festnetz kann der GigaCube 5G Abhilfe schaffen.
Homeschooling steht und fällt natürlich mit der Technik. Bei zu geringer Bandbreite im Festnetz kann der GigaCube 5G Abhilfe schaffen.
(Bild: Vodafone)

Gekommen, um zu bleiben: Für das Home bzw. Mobile Office - geboren aus der Corona-Not - könnte das tatsächlich der Fall sein - auch wenn viele Beschäftigte laut einer Umfrage im Auftrag des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt e.V. (der die Interessen der Büromöbelhersteller und Büroeinrichter vertritt) einer baldigen Rückkehr ins "normale" Büro entgegenfiebern. Denn nicht alle finden Home Office toll. Oftmals kann der Heimarbeitsplatz weder bei der Ausstattung noch bei den Möglichkeiten zur Teamarbeit mit dem Büro mithalten.

Home Office - für viele Werktätige eine Oase der Ruhe

Aber nicht nur das: 80 Prozent der 1000 Befragten zwischen 18 und 65 vermissen den persönlichen Kontakt zu den Kollegen sowie die gemeinsame Team- und Projektarbeit (40 Prozent) - selbst wenn die Empfehlungen des Bundesministerium für Arbeit und Soziales wenig angetan sein dürften, den Team-Spirit im Büro wirklich heben. Schließlich sollen die Arbeitsabläufe so gestaltet werden, dass die Beschäftigten möglichst wenig Kontakt zu einander haben.

Home Office hat aber auch seine positiven Seiten. 62 Prozent der Befragten bewerteten die Ruhe zu Hause als echten Pluspunkt der digitalen "Heimarbeit". Auch das dürfte ein Grund dafür sein, dass 74 Prozent aller Arbeitnehmer sich wünschen, zumindest auch weiterhin zeitweise im Homeoffice arbeiten zu können. Das gilt vor allem für jüngere Beschäftigte, die in der Regel in Sachen Digitalisierung besser sozialisiert sind als die Älteren.

Die meisten der 1000 Befragten wollen künftig flexibel im Home Office und im Büro arbeiten.
Die meisten der 1000 Befragten wollen künftig flexibel im Home Office und im Büro arbeiten.
(Bild: IBA)

Für Hendrik Hund, Vorsitzender des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt, steht fest, dass die Corona-Krise die Büroarbeit verändern wird. „Unternehmen werden in den nächsten Jahren darauf angewiesen sein, ihre Produktivität deutlich zu erhöhen. Dabei hilft es, dass die Erfahrungen der letzten Wochen zu einer Beschleunigung der Digitalisierung geführt haben. Dazu gehört aber auch, die Voraussetzungen für effizientes Arbeiten im Büro und zu Hause zu verbessern.“

Und so möchten wir Ihnen ein paar digitale "Gadgets", mit denen sich die Arbeit im (improvisierten) Home Office angenehmer gestalten lässt, im Folgenden kurz vorstellen.

Schnelles Internet an jeder Milchkanne

Den GigaCube zum Beispiel: Sofort schnelles Internet und folglich nie mehr ruckelnde Videocalls oder holprige Präsentationen verspricht Mobilfunkbetreiber Vodafone -. und zwar auch dort, wo das breitbandige Kabel-Glasfasernetz noch nicht verfügbar ist. Der mobile Router ist ausgestattet mit einer SIM-Karte und kann zu Hause, in der Ferienwohnung oder im mobilen Büro genutzt werden.

Dafür greift er auf das LTE- oder 5G-Netz von Vodafone zu und wandelt es in ein WLAN-Signal um. Das bringt Bandbreiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde ins Home Office. Der GigaCube muss ausschließlich mit dem Stromnetz verbunden werden, der Laptop, das Smartphone oder die Workstation per WLAN oder LAN-Kabel mit dem GigaCube – und los geht's.

Der GigaCube ist mit einer spezielllen SIM-Karte ausgestattet und lässt sich überall im LTE- oder 5G-Netz von Vodafone nutzen.
Der GigaCube ist mit einer spezielllen SIM-Karte ausgestattet und lässt sich überall im LTE- oder 5G-Netz von Vodafone nutzen.
(Bild: Vodafone)

Man braucht weder auf einen neuen Anschluss, noch auf den Techniker warten. Wenn das Arbeitszimmer zu langweilig geworden ist, kann gemütlich vom Sofa aus oder in der Ferienwohnung gearbeitet werden. Der GigaCube lässt überall im LTE- oder 5G-Netz von Vodafone nutzen.

Reichweitenstark: 5G auf 700 MHz

Durch die spezielle SIM-Karte empfängt der GigaCube das Mobilfunk-Signal und wandelt es in ein offenes WLAN um. So werden Geschwindigkeiten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde erreicht. Die hohe Upload-Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s sorgt für unkomplizierte Uploads und sekundenschnelles Versenden von Dokumenten per Mail.

Auch auf dem Land funktioniert die Arbeit von zuhause mit dem GigaCube 5G. Vodafone hat kürzlich als erster Anbieter in Deutschland mit neuen Frequenzen (700 MHz-Band), die weiter ins Land reichen und das Netz wegen der niedrigeren Frequenz besser in die Häuser bringen, den 5G-Ausbau in der Fläche gestartet.

Was würde die Arbeiten im heimischen bzw, mobilen Büro mehr beflügeln als ein paar Takte flotter Musik. Dafür sorgt der neue Smart Speaker Mini der Telekom. Der kleine Bruder des Magenta smart stattet als Miet- oder Kaufgerät das Zuhause mit digitaler Sprachsteuerung aus.

Datenschutz "made in Germany"

Bequem Radio hören, die Lieblingsmusik über Spotify Connect auswählen oder Wetter und Nachrichten abspielen – der Smart Speaker Mini liefert alles auf Zuruf. Auch Alltagsaufgaben wie Einkaufslisten oder Erinnerungen kann man ihm ganz einfach diktieren.

Zusätzlich ist Amazon Alexa als zweiter Sprachdienst im kleinen Smart Speaker integriert und bietet so unzählige weitere Funktionen. Wenn der Nutzer Alexa eingerichtet hat, kann er beide Assistenten parallel nutzen. Ist Alexa aktiviert, leuchtet der Mini blau statt magenta.

Der Smart Speaker Mini der Telekom erleichtert unter anderem das Telefonieren. Er dient als Freisprechanlage und ermöglicht ungebundenes Sprechen.
Der Smart Speaker Mini der Telekom erleichtert unter anderem das Telefonieren. Er dient als Freisprechanlage und ermöglicht ungebundenes Sprechen.
(Bild: Deutsche Telekom)

Sprachsteuerung im digitalen Zuhause Fernsehen bekommt eine neue Qualität: Per Stimme die Megathek und Apps öffnen, die Lieblingsserie aussuchen, umschalten oder die Lautstärke anpassen – der Smart Speaker Mini ersetzt beim digitalen Assistenten die Fernbedienung. Außerdem erleichtert der Smart Speaker Mini das Telefonieren. Er dient als Freisprechanlage und ermöglicht ungebundenes Sprechen.

Dabei wird die Privatsphäre großgeschrieben. Der Smart Speaker Mini gewährleistet Datensicherheit nach europäischen Richtlinien und bietet höchste Datensicherheit. Das heißt, die Verarbeitung der Daten erfolgt ausschließlich innerhalb der Europäischen Union und erfüllt die hohen Datenschutzstandards der Telekom.

Die frische Brise im heimischen Büro

Für ein sicheres und smartes Zuhause, das sich jeder leisten kann. Auf Wunsch lässt sich der Voice Assistent beispielsweise auch in Magenta SmartHome einbinden. Der digitale Assistent reguliert dann auf Zuruf die Zimmertemperatur, schaltet Geräte ein und aus, dimmt, hellt das Licht auf. oder übernimmt die Steuerung des smarte Raumluftwunders Mi Air Purifier 3H des chinesischen Herstellers Xiaomi, den man eher für seine preisgünstigen Smartphones kennt.

Bequem steuerbar per App, Google Assistant oder Amazon Alexa sagt der stylische Luftreiniger mit seinem Hepa-Filter (der reinigte auch die Luft in der Flugzeugkabine oder im OP-Saal!) Schwebstoffen jeglicher Art den Kampf an und sorgt für Frischluft im ganzen Haus.

Der 360°-Filter in Tonnenform verfügt über drei Filterschichten: Der Primärfilter fängt größere Substanzen wie Staub und Haare ab, während der HEPA-Filter (Klasse 13) die Luft selbst von Mikropartikeln befreit. Auf diese Weise werden 99,97 Prozent aller Allergene – etwa Viren, Keime, Rauchpartikel, Haustierschuppen, Schimmelpilzsporen und Pollen – abgefangen. Die dritte Schicht schließlich filtert mithilfe von Aktivkohle Formaldehyd aus der Luft – ideal für Raucher, Haustierbesitzer und frisch renovierte Wohnräume.

Der per Voice Assistant steuerbare Luftreiniger von Xiaomi mit seinem Hepa-Filter sagt Schwebstoffen jeglicher Art den Kampf an und sorgt für Frischluft im ganzen Haus.
Der per Voice Assistant steuerbare Luftreiniger von Xiaomi mit seinem Hepa-Filter sagt Schwebstoffen jeglicher Art den Kampf an und sorgt für Frischluft im ganzen Haus.
(Bild: Xiaomi)

Das Display des Mi Air Purifier zeigt mit einem Ampelsystem (rotes, gelbes und grünes Licht) die aktuelle Luftqualität an – Feinstaubbelastung, Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit – und lässt sich über den Touchscreen einfach steuern. Sechs Modi sind wählbar: Schlaf- und Favoritenmodus, automatisch, niedrig, mittel und hoch. Zudem lässt er sich dank intelligenter Steuerung per Xiaomi Home App und den Sprachassistenten Alexa und Google Assistant spielend leicht und sogar von unterwegs bedienen.

Mit seinem besonders leistungsstarken Radialventilator und einem neu angepassten bürstenlosen Gleichstrommotor bietet der Mi Air Purifier 3H mit 380 Kubikmeter pro Stunde eine Clean Air Delivery Rate (CADR) der Spitzenklasse: Empfohlen für Räume von 26 bis 45 Quadratmetern liefert er schnell und zuverlässig 6,333 Liter gereinigte Luft pro Minute und lässt seine Nutzer damit spürbar durchatmen.

Leise und sparsam

Und: Der Mi Air Purifier 3H ist leise (32,1 dB) und hat einen niedrigen Energieverbrauch: im Durchschnitt nur 1 kWh pro Tag und im Schlafmodus etwa nur zwei Watt. Dank seines bürstenlosen Gleichstrommotors kann er problemlos rund um die Uhr in Betrieb sein – für ein sorgloses Frischlufterlebnis

Zugegeben: Die "Insassen" des OneHub in Jena wird man auch mit solchen Tech-Highlights kaum ins Home Office locken können. Fünf Firmen der Digitalbranche und ihre 45 MitarbeiterInnen haben sich sich dort einen ganz besonderen Ort geschaffen, der eigentlich zu attraktiv ist, um dort "nur" zu arbeiten.

„OneHub ist ein Workingspace, in dem Mitarbeiter verschiedener Firmen ihre Arbeitszeit gemeinsam gestalten und neue Ideen entwickeln können.“, sagt Hans Elstner, Vorstand des AR/VR-Spezialisten rooom AG und Initiator des neuen Gemeinschaftsbüros. „Neben klassischen Räumen wie Empfang, Büroräumen und Küche haben wir deshalb auch Bereiche eingerichtet, die das Wir-Gefühl stärken und für ein äußerst angenehmes Arbeitsklima sorgen, ganz im Sinne von „New Work“.

Schöner wohnen: Der OneHub in Jena ist ein Workingspace, in dem Mitarbeiter verschiedener Firmen ihre Arbeitszeit gemeinsam gestalten und neue Ideen entwickeln können.
Schöner wohnen: Der OneHub in Jena ist ein Workingspace, in dem Mitarbeiter verschiedener Firmen ihre Arbeitszeit gemeinsam gestalten und neue Ideen entwickeln können.
(Bild: rooom)

Der Arbeitsplatz als zweites Zuhause

Es gibt eine VR-Lounge mit vier Virtual-Reality-„Spielplätzen“, einen Teamraum und einen Quiet Space für Weiterbildungen und konzentriertes Arbeiten im Stillen. Besonders beliebt ist die „Bar“, in der stets gekühlte alkoholfreie Getränke bereit stehen. „Diese Bereiche laden zu entspanntem Austausch ein.“

Und wie es sich für ein Zentrum der Digitalisierung gehört, wurden für die Planung der neuen Räumlichkeiten mit den 3D-Lösungen von rooom genutzt. Virtuell wurden Tresen und Sitzflächen in den Räumen platziert und ausprobiert, Wandfarben wurden geplant und Möbel ausgesucht. Alle im OneHub durften sich einbringen. Individuelle Einrichtungsstücke wie die Bar und die Sitzfläche im Teamraum wurden nach sorgfältiger Planung sogar selbst konstruiert.

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