3D-Druck vs. Corona Notfallgenehmigung für 3D-gedruckte Beatmungsgeräte

Redakteur: Anna-Lena Dosch

Immer mehr Menschen, die in der 3D-Branche tätig sind, entwickeln Tools, welche gegen die Ausbreitung des Coronavirus von Nutzen sind. Formlabs erhielt nun eine Notfallgenehmigung, um ein 3D-gedrucktes Bauteil für Beatmungsgeräte produzieren zu können.

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Formlabs hat die Genehmigung für den Druck von 3D-Druckteilen, welche BiPAP-Geräte in Beatmungsgeräte umwandeln können.
Formlabs hat die Genehmigung für den Druck von 3D-Druckteilen, welche BiPAP-Geräte in Beatmungsgeräte umwandeln können.
(Bild: Formlabs)

Beatmungsgeräte sind in manchen Ländern ein knappes Gut und dabei wortwörtlich lebensnotwendig. Daher stelle die U.S. Food and Drug Administration Formlabs eine Notfallgenehmigung (EUA) für ein 3D-Druckteil aus, mit welchem man BiPAP-Geräte (Geräte für Schlafapnoe), in Beatmungsgeräte umwandeln/umbauen kann.

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Das Unternehmen Formlabs plant, 150 3D-Drucker in einem Werk in den USA für die Produktion der Teile einzusetzen. Von diesem Werk soll das 3D-gefertigte Teil dann an Krankenhäuser und Kommunalverwaltungen in den ganzen USA verteilt werden, je nachdem wo die gedruckten Teile benötigt werden. Auch andere Krankenhäuser in den Vereinigten Staaten können die Drucker des Unternehmens benutzen, um die 3D-gedruckten Adapter vor Ort herzustellen.

Viele Firmen, ob aus der 3D-Druck Branche oder anderen Industriezweigen, stellen derzeit ihre Kapazitäten für die Produktion von Schutzausrüstung (PSA) zur Verfügung. Hier gibt es eine Übersicht dieser Unternehmen.

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