5G mmWave Neue 5G-Millimeterwellen-Technologie für Industrie-Anwendungen

Quelle: Deutsche Telekom Lesedauer: 1 min

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Telekom, Ercisson und Qualcomm haben eine neue Technologie für die Nutzung von Millimeterwellen im 5G-Bereich erfolgreich getestet. Die Kombination des 3,7 GHz und 26 GHz Spektrums mit Carrier Aggregation will die Datenrate beim Upload erhöhen und Grundlage für Industrie-Anwendungen sein.

Um auch bei einer hohen Netzauslastung einen zuverlässigen Daten-Upload zu garantieren, könnte 5G mmWave zum Einsatz kommen.
Um auch bei einer hohen Netzauslastung einen zuverlässigen Daten-Upload zu garantieren, könnte 5G mmWave zum Einsatz kommen.
(Bild: frei lizenziert / Unsplash)

Das neue Verfahren solle zukünftig den Upload sehr großer Datenmengen zuverlässig ermöglichen, selbst wenn das Netz bereits stark ausgelastet ist. Parallel sei auch eine Steuerung und Verwaltung der Qualitätsparameter des Netzes möglich, wie die Telekom berichtet. Der Konzern betont einen Paradigmenwandel, denn der Fokus lag bei industriellen Kommunikationsangeboten vormals primär auf dem Download.

Mehr Bandbreite und Zuverlässigkeit

Für die verschiedenen Tests der 5G mmWave-Technologie wurden die 5G Frequenzen im 3,7 GHz-Bereich um das Frequenzspektrum im Bereich von 26 GHz ergänzt. Bei Letzterem spricht man von Millimeterwellen beziehungsweise mmWave. Die Bündelung der beiden Frequenzen schafft somit mehr Bandbreite.

Gleichzeitig hätten die beteiligten Unternehmen eine Priorisierungs-Funktion erprobt, die die Ressourcen-Zuteilung für bestimmte Geräte im Netz steuern solle. Hierdurch sei die die Qualität der Datenverbindung, auch als Quality of Service bezeichnet, permanent garantiert, wie es in einer offiziellen Mitteilung heißt. Es sollen Spitzenraten von 5 Gbit/s im Downlink und 700 Mbit/s im Uplink erreicht worden sein.

Industrielle Einsatzmöglichkeiten von 5G mmWave

Zum Einsatz kommen könnte die Technologie beispielsweise in der metallverarbeitenden Fertigung. Führen Unternehmen eine Qualitätsprüfung via hochauflösender Bilder oder Röntgenaufnahmen durch, sollen fehlerhafte Produkte durch die Echtzeit-Übertragung der Daten sofort erkannt und aussortiert werden können. Nützlich ist das unter anderem bei der Kontrolle von Schweißnähten. Mittels 5G mmWave sollen die eingesetzten Kameras oder Röntgengeräte jederzeit über die benötigte Bandbreite verfügen, um die entsprechenden Daten an einen Server übermitteln zu können.

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