Interoperabilität Microsoft stellt OPC-UA-fähige "Azure”-Demowände auf

Redakteur: Jürgen Schreier

Microsoft and die OPC Foundation zeigen “Azure Industrial IoT” mithilfe von 40 OPC-UA-fähigen Demowänden, die in den Technologiezentren des IT-Konzers aufgestellt werden. Partner sind HPE, Honeywell, Mitsubishi, Rockwell, Siemens, Schneider, Beckhoff, Harting und Leuze.

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V.l.n.r.: Erich Barnstedt (Principal Software Engineer, Azure IoT, Microsoft Corporation), Jason Zanders (Vice President Azure, Microsoft Corporation) und Stefan Hoppe (Vice President, OPC Foundation)
V.l.n.r.: Erich Barnstedt (Principal Software Engineer, Azure IoT, Microsoft Corporation), Jason Zanders (Vice President Azure, Microsoft Corporation) und Stefan Hoppe (Vice President, OPC Foundation)
(Bild: OPC-UA)

Die OPC Foundation hat die ersten 30 von insgesamt 40 “Azure IoT Suite Connected Factory”-Demonstratoren ausgeliefert, die an prominenter Stelle in den internationalen Technologiezentren von Microsoft aufgestellt werden sollen. Die Demonstrationswände unterstreichen das Commitment von Microsoft zum Interoperabilitäts-Standard OPC UA als sicherer Lösung für die nahtlose Integration von OT and IT. Mit dabei sind Automatisierungspartner wie Hewlett Packard Enterprise (HPE), Honeywell, Mitsubishi, Rockwell, Siemens, Schneider Electric, Beckhoff, Harting and Leuze, deren voll funktionsfähige Geräte und Systeme auf der Demowand "verbaut" sind.

OPC-UA Integration in die Azure IoT Suite erstmals 2016 vorgestellt

Die interaktiven Demowände demonstrieren die bidirektionale Verbindung OPC-UA-fähiger Geräte mit Azure:

  • Device-to-Cloud (D2C): Dabei übermitteln Geräte Telemetriedaten an die the Azure IoT Plattform.
  • Cloud-to-Device (C2D): Dieses ermöglicht das sichere Durchsuchen des OPC UA Informationsmodells von der Azure IoT Platform aus and optional ein Steuern von Maschinen.

Microsoft hat die OPC-UA Integration in die "Azure IoT Suite" erstmals auf der Hannover Messe im April 2016 vorgestellt. Mehr als 30 Hersteller haben dazu OPC-UA-fähige Geräte für die Demonstration einer Connected Factory zur Verfügung gestellt. Die Installation der Demofabrik in Hannover führte schließlich zur Entscheidung, die OPC-UA-Demonstrationswände zu entwickeln in Microsoft-Locations aufzustellen. Die "Connected Factory" zeigt die OPC-UA-Technologie als Lösung für das industrielle Internet der Dinge, Industrie 4.0, Made in China 2025, Korea Manufacturing und für andere Initiativen.

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OPC UA gewährleistet Interoperabilität und sichert Investitionen

Jason Zander, Corporate Vice President von Microsoft Azure, erklärte anlässlich der Eröffnung des Microsoft Innovation Center in Taiwan: “Wir sehen in OPC UA einen entscheidenden Standard, um die Interoperabilität von Geräten und Produktionsprozessen zu gewährleisten und so die Investitionen, die viele Unternehmen über Jahrzehnte hinweg getätigt haben, zu sichern. Wir haben mit der OPC Foundation eng bei der Entwicklung der Demonstrationswände, die derzeit im Microsoft Executive Briefing Center in Redmond, in den weltweiten Microsoft Technology Centers, in den IoT Labs in Redmond, in Deutschland and China sowie dem neu etablierten IoT Innovation Center in Taiwan aufgestellt werden, zusammengearbeitet. Sie sollen das Ökosystem von vernetzten OPC-UA-Geräten und der vorkonfigurierten Connected Factory Solution, die auf der Azure IoT Platform läuft, zeigen.”

“Microsoft sieht sich der Vision der OPC Foundation von einer vollständigen Interoperabilität von der Embedded-Welt bis zur Cloud verpflichtet. Die Azure IoT Suite Connected Factory ist eine hervorragende Demonstration von Microsoft and führenden Lieferanten von Automatisierungssystemen, um auf internationaler Ebene OPC-UA-fähige Lösungen vorzustellen, die den wirklichen Erwartungen und Bedürfnissen der Kunden entsprechen", betont Stefan Hoppe, Vice President der OPC Foundation.

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