Raspberry Pi 4 Mehr Power für den Einplatinenrechner
Die Raspberry Pi Foundation hat die vierte Version des Einplatinencomputers mit dem Himbeer-Logo vorgestellt. Der Rasberry Pi 4 soll sich durch seine stärkere Hardware für anspruchsvollere IoT- oder Digital-Signage-Projekte eignen.
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Der von der gemeinnützigen Raspberry Pi Foundation entwickelte Raspberry Pi wird längst nicht nur von Hobbyisten oder im Bildungssektor eingesetzt, sondern auch für industrielle und kommerzielle Anwendungen von der Maschinensteuerung bis hin zu Smart Displays. Durch seine deutlich potentere Hardware soll sich der Raspberry Pi 4 noch besser für den professionellen Einsatz eignen, als sein Vorgänger.
Schnellerer Prozessor und mehr RAM
Der Raspberry Pi 4 basiert ebenso wie sein Vorgänger auf einem ARM-SoC von Broadcom, Allerdings ist der nun eingesetzte Quadcore-Prozessor BCM2711 mit Cortex-A72-Architektur und 1,5 GHz Taktfrequenz deutlich leistungsfähiger, als der Cortex-A53-SoC BCM2837 im Pi 3. Zudem gibt es nun neben einer Version mit wie bisher einem GB RAM nun zwei weitere Versionen des Rechners mit zwei oder vier LPDDR4 SDRAM. Der Rechner soll sich nun auch für einfachere Machine-Learning-Aufgaben eignen, um so etwa in einem IoT-Netzwerk Sensordaten vorzufiltern. Zudem wartet das neue Modell mit aktualisierten Kommunikationsfunktionen auf. Er bietet nun Gigabit Ethernet für den LAN-Anschluss und ein WLAN-Modul mit 802.11ac sowie Bluetooth 5.0 für die drahtlose Vernetzung. Die seriellen Schnittstellen haben sich nicht verändert, was den Einsatz des Rechners in bestehenden Projekten vereinfacht.
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Mehr Multimedia-Funktionen
Für den Einsatz im Multimedia-Bereich, etwa als Player für Large Format Displays oder als Rechner für Smart Displays, soll sich der Pi 4 ebenfalls besser eignen. Die beiden Micro-HDMI-Anschlüsse unterstützen nun zwei 4K-Displays mit 30 Hz. Mit einem 4K-Display ist auch 60 Hz möglich. Der Rechner kann 4K-H264 sowie 1080p-H.264-Inhalte dekodieren und soll dabei auch HDR unterstützen. Neu ist der Support von OpenGL ES 3.0, etwa für die Anzeige von 3D-Inhalten im Webbrowser. Für das Betriebssystem wird weiterhin eine Micro-SD-Karte verwendet. Für weitere Speicher- und Peripheriegeräte stehen zwei USB-2.0- und zwei USB-3.0-Anschlüsse parat. Der Raspberry Pi 4 ist ab sofort bei den Konzessionspartnern Farnell und OKdo verfügbar.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partnerportal BigData-Insider erschienen.
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