Um Prototypen für E-Bikes schneller und möglichst lebensecht zu entwickeln, lässt der Fahrradhersteller Kalkhoff seine Metallrahmen von Materialise additiv anfertigen. Diese Prototypen sind damit voll funktionsfähig für den Einsatz von Werbemaßnahmen.
Nachdem Materialise die Entwürfe für die 3D-Modelle der Rahmen von Kalkhoff erhält, werden die Dateien gemeinsam optimiert.
(Bild: Materialise)
Ein neues Fahrrad zu entwickeln, dauert teilweise über zwei Jahre - dabei spielt das Prototyping vor allem eine wichtige Rolle. In dieser Phase können wichtige Faktoren wie Geometrie und Stützkraft getestet werden, währenddessen muss jedoch die hohe Qualität von Design und Fahrbarkeit gewährleistet sein. Das deutsche Fahrradunternehmen Kalkhoff unterzieht seinen Modellen strenge Tests, um den Prototypen schlussendlich identisch wie das endgültige Rad aussehen zu lassen.
3D-Druck als Lösung für Aluminiumrahmen
Das Modell mit dem 3D-gedruckten Rahmen hält Belastungen von bis zu 170 Kilogramm stand.
(Bild: Materialise)
Mit Materialise Manufacturing hatte der Fahrradhersteller bereits zusammengearbeitet, um Kunststoffmodelle drucken zu lassen. Da sich mit Aluminium jedoch Prototypen noch exakter nachbauen lassen, setzt Kalkhoff nun mehr auf den Metall-3D-Druck.
Zunächst stellte Kalkhoff seinem Partner Materialise 3D-Modelle und dessen druckbaren Dateien zur Verfügung. Zusammen optimierte man dann die Entwürfe, bevor die mehrteiligen Rahmen von Zulieferern wie der Seefried GmbH und AC-Tech geschweißt, wärmebehandelt und gerichtet wurden. Laut Philip Buchholz, Innovation Manager Metall-3D-Druck bei Materialise, musste der Rahmen aufgrund des geringen Platzes für Metall-3D-Drucker in mehreren Teilen angefertigt werden.
Michael Röhner, Produktmanager für Metall-3D-Druck bei AC-Tech erklärt, dass der Rahmen - während dem Druckprozess der einzelnen Teile – anhand der CAD-Daten gleichzeitig geschweißt und wärmebehandelt wird. Somit konnte das Fachwissen aller Beteiligten gebündelt werden und der allgemeine Prozess wurde optimiert.
Auf Messen erhalten Kunden und Kundinnen die Möglichkeit, die Modelle Probe zu fahren und dabei die additiv gefertigten Rahmen selbst zu testen.
(Bild: Materialise)
Die Entwicklungsphase kann sich demnach um etwa drei Monate verkürzen. Zusätzlich war das Fertigungsteam von Kalkhoff infolgedessen in der Lage, Spannungsspitzen an den Schweißnähten vermeiden, indem es die Schnitte am Fahrrad neu positionieren konnte. Den schlussendlichen Belastungstest mit 170 Kilogramm bestand das gedruckte Modell problemlos. Dazu können Kunden und Kundinnen auf Messen Probe fahren, um direkt von den Vorteilen des 3D-Drucks überzeugt zu werden. Kalkhoff ist dank der additiven Fertigung künftig in der Lage, nachhaltiger sowie effizienter zu produzieren und schnellere Ergebnisse an mobilen Design-Prototypen zu erzielen.
(ID:48799622)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.