3D-Druck vs. Corona Kupfer im Kampf gegen das Coronavirus
Immer mehr Menschen, die in der 3D-Branche tätig sind, entwickeln Tools, welche gegen die Ausbreitung des Coronavirus von Nutzen sind. Das australische Unternehmen Spee3D entwickelte ein Verfahren, bei dem antimikrobielles Kupfer auf Metalloberflächen gedruckt wird.
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Spee3D, ein australisches Unternehmen entwickelte ein Verfahren namens Activat3D. Bei diesem Verfahren geht es um den 3D-Druck mit antimikrobiellem Kupfer auf Metalloberflächen. Durch den Einsatz von Kupfer werden so Oberflächen geschaffen, die das Virus zu 96 % abtötet.
Das Material Kupfer erwies sich bei der Bekämpfung des Coronavirus als wirksam. Auf einer Kupfer-Oberfläche stirbt der Virus wohl in weniger als vier Stunden ab. Spee3D entwickelte ein Verfahren bei dem vorhandene Metallteile mithilfe des Spee3D-Metalldruckers mit Kupfer beschichtet werden können.
Bei dem Activat3D-Verfahren handelt es sich um ein Kaltspritzverfahren. Die Vorteile dessen liegen in einer schnellen Anwendung und dem Fakt, dass es modifiziert werden kann, damit es auf Metall – als auch auf Kunststoffoberflächen leicht anwendbar ist.
In einem australischen Labor für klinische Versuche wurde die Wirkung des Activat3D-Kupfers auf das Coronavirus getestet. Laut der Laborergebnisse waren 96 % des Virus innerhalb von zwei Stunden abgetötet, während Edelstahl im gleichen Zeitraum keine bemerkenswerte Verringerung zeigte.
Nach Beendigung der Labortests könnte das Kupfer eingesetzt werden. Erste Gegenstände wären Türgriffe in medizinischen – oder öffentlichen Einrichtungen.
In den USA gibt es schon Gebäude mit Kupferarmaturen. Zu ihnen gehört die Charles Darwin University (CDU), mit der Spee3D eng bei dem Activat3D-Verfahren , in Verbindung mit Advanced Manufacturing Alliance (AMA), zusammenarbeitet.
Ein Übersicht additiver Hilfsangebote zur Bewältigung der Corona-Pandemie finden sie hier.
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