3D-Druck vs. Corona Johanniter brauchen 5000 Gesichtsschutzschilde
Immer mehr Menschen, die in der 3D-Branche tätig sind, entwickeln Tools, welche gegen die Ausbreitung des Coronavirus von Nutzen sind. Die Johanniter brauchen ca. 5.000 Gesichtsschutzschilder. Im Zuge dessen wird nun die AM-Community aufgerufen, um diese mithilfe von 3D-Druck herzustellen.
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Die Johanniter brauchen die Unterstützung der AM-Branche! Der evangelische Orden, der mit der Johanniter-Unfall-Hilfe Kranke und Verletzte betreut, ist auch Träger von Krankenhäusern und Pflegeheimen. Um Trainingskurse mit dem Pflege- und Rettungspersonal durchführen zu können, benötigen die Johanniter 5000 Gesichtsschutzschilde speziell für die Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Auch der Verband Medical Goes Additive ruft alle AM-Anwender, Druckhersteller und Druckdienstleister auf, Gesichtsmasken für die Johanniter zu drucken, wenn dies möglich ist. Wer bereit ist, einige dieser benötigten Schilde zu drucken und an die Johanniter zu spenden kann ein Formular ausfüllen.
Anforderungen für die Gesichtsschutzschilder
Die Schilde können in jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Der Gesichtsschild, den die Johanniter anfordern, besteht aus zwei Teilen und wurde von 3dk.berlin für den FDM-Druck entwickelt. Die STL-Datei kann hier eingesehen werden.
Die wichtigsten Informationen zu den Gesichtsschutzschildern:
- Material: Die Gesichtsschutzschilde sollte idealerweise aus PET gedruckt sein. Alternativ ist auch die Verwendung von PLA oder ABS möglich.
- Folie: Auf dem bedruckten Stirnteil der Gesichtsschilde muss eine Folie angebracht werden. Diese Folien werden von 3dk.berlin gespendet und gehören daher nicht zu den erforderlichen Spenden! Mitarbeiter und Freiwillige vor Ort, in Berlin, werden diese montieren.
- Schneiden: In welcher Schichtdicke, mit welcher Düse und in welchen Einstellungen der Gesichtsschirm gedruckt wird, bleibt den jeweiligen Unternehmen/Privatpersonen überlassen, um die Ausgabe von Gesichtsschilden zu erhöhen. Jedoch sollte auf das Drucken im Vasenmodus mit nur eine Schichtdicke verzichtet werden
Die gedruckten Gesichtsschutzschilde sollten bis zum 24.April an das MAG-Büro in Berlin geschickt werden, damit diese dort gebündelt an die Johanniter übergeben werden können.
Ein Übersicht additiver Hilfsangebote zur Bewältigung der Corona-Pandemie finden sie hier.
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