Industrie 4.0 Industrie 4.0: Vom Schlagwort zu Lösungen
Industrie 4.0 setzt Vernetzung und Kommunikation zwischen Komponenten, Maschinen und dem Menschen voraus. Das erzeugt riesige Datenmengen, die nicht per se einen Mehrwert bieten. ABB zeigt, welche datenbasierten Lösungen für den Kunden bereits vorhanden sind und wie sie die Maschinenbedienung erleichtern.
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Die stetig fortschreitende Digitalisierung verändert sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft, was nach und nach zu großen Veränderungen führt und weiterhin führen wird. Man denke im privaten Bereich nur an das Smartphone und die Nutzung von Apps: vor neun Jahren noch nicht vorhanden und heute eine nahezu flächendeckende Marktdurchdringung. Solche Entwicklungen beeinflussen natürlich auch die Industrie. Zu den wichtigsten Triebkräften gehören die Verfügbarkeit von Daten, die allgegenwärtige Konnektivität zwischen Maschine und Mensch sowie das exponentielle Wachstum der Rechenleistung.
Gedanken zur Digitalisierung gehen über Industrie 4.0 hinaus
Schon seit der ersten Erwähnung der vierten industriellen Revolution auf der Hannover Messe 2011 ist ABB in unterschiedlicher Weise aktiv an den Entwicklungen in diesem Umfeld beteiligt. Das reicht von der Präsenz in wichtigen Lenkungskreisen im Umfeld der Plattform „Industrie 4.0“ und in den Initiativen der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) über die Mitarbeit in vielen Arbeitsgruppen zur Entwicklung der Grundkonzepte und Architekturmodelle für die vierte industrielle Revolution bis zur aktiven Unterstützung regionaler Initiativen. Durch die Mitwirkung im Industrial Internet Consortium (IIC) in den USA gestaltet ABB darüber hinaus die IT-Umgebung für das Internet der Dinge (IoT) – bei ABB Internet of Things, Services and People (IoTSP) genannt – maßgeblich mit. Daran ist bereits zu erkennen, dass der Gedanke weiter geht als Industrie 4.0: Es geht um „Dinge“, wie beispielsweise den kollaborativen Roboter Yumi, aber auch um datenbasierte Dienstleistungen und den Menschen, der in dieser digitalen Umgebung arbeiten und leben wird.
Basis des Konzepts von Internet 4.0 ist es, alle Dinge, also physische Objekte, im industriellen Umfeld miteinander zu vernetzen. Eine große Datenmenge aus Zustandsdaten und 3D-Modellen ist die Folge, die in einer Cloud-Infrastruktur zusammengeführt werden. Die Datenmenge alleine stellt zunächst für niemanden einen Mehrwert dar. Dafür bedarf es einer problemorientierten Auswertung, die dem Anbieter auch neue Geschäftsmodelle eröffnen kann.
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