Quantenanwendungen für die Industrie: IBM will gemeinsam mit Daimler und anderen Partnern die Quantenerforschung vorantreiben. Dafür hat IBM ein eigenes Netzwerk ins Leben gerufen.
Das „IBM Q Network“ ist ein weltweites Netzwerk von Industrie-, Forschungs- und Wissenschaftsinstitutionen. Das Ziel: Quantentechnologie fördern und erste kommerzielle Anwendungen entwickeln.
(Bild: Bosch)
IBM will gemeinsam mit der Industrie die Quantenforschung vorantreiben und hat dafür ein eigenes Netzwerk ins Leben gerufen: Das „IBM Q Network". Prominentester Partner ist der Stuttgarter Autokonzern Daimler, weitere Gründungsmitglieder sind Barclays, Hitachi Metals, Honda, JP Morgan Chase, JSR, Nagase, Oakridge National Lab, Samsung sowie die Universitäten Oxford, Keio (Tokio) und Melbourne.
Neue Materialien mithilfe von Quantenchemie
Daimler wolle vor allem gemeinsam mit IBM daran arbeiten, potenzielle Anwendungsfälle der Quantentechnologie für die Automobil- und Transportindustrie voranzutreiben. In einigen Forschungsbereichen wollen die Unternehmen nach eigenen Angaben mithilfe von Quantenchemie neue Materialien für mobile Anwendungen suchen und entwickeln. Weitere Schwerpunkte seien komplexe Optimierungsprobleme wie bei Fertigungsprozessen, der Tourenplanung für Fuhrparklogistik oder autonomen/selbstfahrenden Fahrzeugen – und die Verbindung zwischen Quantentechnologie und maschinellem Lernen, um die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz zu verbessern. „Das intelligente, vernetzte Auto der Zukunft braucht Rechenleistung, die heute nicht zur Verfügung steht“, verdeutlicht Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG und Leiter des Bereichs Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung.
Das IBM Q Network
Das „IBM Q Network“ ist ein weltweites Netzwerk von Industrie-, Forschungs- und Wissenschaftsinstitutionen. Erklärtes Ziel: Quantentechnologie fördern und erste kommerzielle Anwendungen entwickeln. Das Netzwerk biete Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen mit entsprechendem Hintergrundwissen und Ressourcen einen cloudbasierten Zugang zu einem universellen Quantenrechner; konkret zu einem 20 Qubit IBM Q-System sowie entsprechenden Technologien. IBM hat nach eigenen Angaben einen funktionierenden 50-Qubit Prozessor-Prototyp gefertigt und getestet; dieser soll in der nächsten Generation der IBM Q Systeme verfügbar sein.
Neben der Möglichkeit, IBM Quantensysteme zu nutzen, wollen die Gründungsmitglieder ein ständig größer werdendes Ökosystem rund um Quantentechnologien fördern, das auf Open-Source-Quanten-Software sowie den entsprechenden Entwicklungswerkzeugen von IBM basiert.
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