Forschungsprojekt Hochschule kombiniert LEDs mit Linsen aus dem 3D-Drucker
Mithilfe von 3D-gedruckten Linsen sollen LEDs effektiver werden. Die Beleuchtung kann mit den sparsamen Lichtquellen somit gezielter eingesetzt werden.
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LEDs sind oftmals praktisch, haben aber auch entscheidende Nachteile. Einen Raum mit ihnen ausreichend zu beleuchten, ist oftmals gar nicht so einfach. Mal werden Personen geblendet, mal sind bestimmte Bereiche nicht gut ausgeleuchtet. Ein Projekt der Hochschule Aalen soll die Schwächen der LEDs beseitigen.
Laut der Hochschule werden die LEDs mit formangepassten Linsen aus dem 3D-Drucker kombiniert. Dafür wird auf jede LED eine Mikrolinse aus flüssigem Kunststoff gedruckt. Mithilfe elektrischer Spannung könne die geometrische Form der Mikrolinse und damit ihre Eigenschaften, wie zum Beispiel ihr Brechungsverhalten, gezielt verändert werden.
„Im Prinzip funktionalisieren wir die LEDs für individualisierte Beleuchtungskonzepte“, erklärt Andreas Heinrich. Er leitet die Arbeitsgruppe. Die gedruckte Linse könne zum Beispiel das Licht der LED auf bestimmte Objekte eines Raumes lenken und so Energie einsparen, da sie nur noch da hinleuchtet, wo ihr Licht gebraucht wird. Hierfür arbeiten die Forscher mit der Firma BWF Profiles und Innotec by BWF Group aus Offingen zusammen.
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