Eine russische Hackergruppe soll mehrere deutsche Unternehmen ausspioniert haben, darunter zwei große Energieversorger. Wie erfolgreich sie bei dem Angriff waren, ist jedoch nicht bekannt.
Die Hackergruppe „Berserk Bear“ soll laut US-Justizministerium zum russischen Geheimdienst FSB gehören. Sie hat sich auf Angriffe gegen Infrastrukturunternehmen spezialisiert.
(Bild: Sergey Nivens - stock.adobe.com)
Russische Hacker haben laut Medienberichten gezielt deutsche Stromnetze ausspioniert. Laut Recherchen von WDR und BR, die auf Tagesschau.de veröffentlicht wurden, seien 150 Unternehmen ins Visier der Hackergruppe „Berserk Bear“ geraten. Unter den Zielen ist auch eine Tochterfirma des Stromversorgers EnBW sowie das Unternehmen E.on. Wie viele Angriffe erfolgreich waren, sei unklar.
Gegen einen der mutmaßlichen Angreifer liege nun ein Haftbefehl vor. Demnach soll das Berserk-Bear-Mitglied Pawel A. im Sommer 2017 erfolgreich in das Netzwerk von Netcom BW eingedrungen sein. Das Unternehmen arbeitet mit Daten zur Stromversorgung.
Einfallstor soll laut den Recherchen eine Schwachstelle bei den Routern des Unternehmens gewesen sein. Für den Angriff auf den Energieversorger E.on soll die Hackergruppe dagegen ein vermeintliches Dokument einer Beratungsfirma manipuliert und in Umlauf gebracht haben. Wenn das Dokument geöffnet wurde, sollten die Anmeldedaten des Nutzers ausgelesen und an einen Server geschickt werden, der von den Hackern kontrolliert wurde.
Laut EnBW sei die Strom- und Gasnetzsteuerung durch den Angriff zu keinem Zeitpunkt bedroht gewesen.
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Stand vom 15.04.2021
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