Beim Anbau der beliebten Ananas fallen Unmengen an pflanzlichen Abfallstoffen an, die nur sehr schwer und aufwändig zu entsorgen bzw. zu recyclen sind. Nun hatten Studierende der Uni Hannover eine super Idee: Mit einem neuen Verfahren gewinnen sie aus Abfällen der Ananaspflanze Zellulose und haben damit eine umweltfreundliche Alternative zum Papierrohstoff Holz gefunden. Eine Pilotanlage zur Zellstoffgewinnung in Costa Rica ist bereits in Planung.
Als 2017 eine Wolke mit radioaktivem Ruthenium-106 über Europa zog, sorgte dies für Verunsicherung. Zwar gab das Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland Entwarnung: Keine Gesundheitsgefahr. Allerdings ist bis heute die Quelle dieser Wolke unbekannt. Ein Zusammenschluss von Forschern aus NRW hat nun zumindest die Frage geklärt, ob sie militärischen Ursprungs ist.
Das Zwillingsparadoxon ist ein Gedankenexperiment zu den Folgen von Einsteins Relativitätstheorie. Demnach würde ein schnell im All reisender Zwilling nach seiner Rückkehr jünger sein, als sein auf der Erde gebliebener Bruder. Dieses Phänomen wollen Forscher aus Ulm und Hannover nun experimentell nachstellen – mit einer einzelnen Atomuhr statt reisenden Zwillingen.
Fehler gehören zu den meisten Lernprozessen unweigerlich dazu – vermeiden möchte man sie aber trotzdem gerne. An der Leibniz Universität Hannover (LUH) wurde nun eine KI-gestützte Methode entwickelt, die Formfehlerquote in der Fertigung um 70 Prozent zu reduzieren.
Gerade die Pflanzenzüchtung gilt bei vielen Experten als einer der wichtigsten Eckpfeiler für die zukünftige Nahrungsmittelproduktion. Wissenschaftler der Universität Hannover haben sich daher bei einer große Studie beteiligt, in der 200 Weizensorten auf verschiedene Parameter wie Ertrag, Dürreresistenz oder Wachstum bei geringerem Düngereinsatz untersucht.
Experimente im All können nicht nur für die Raumfahrt genutzt werden, sie haben oftmals auch einen ganz handfesten Bezug auf die Erde. Die extrem komplexen Untersuchungen an Bose-Einstein-Kondensaten, die unter der Federführung der Leibniz Universität Hannover während einer Raketenmission im Jahr 2017 stattfanden, können beispielsweise zu besseren Navigationsgeräten oder leistungsfähigeren Computern führen.
Mit der Roboterfabrik haben die Leibniz Universität Hannover und die Region Hannover ein Leuchtturmprojekt gestartet, das der kommenden Generation der „Robonatives“ ein durchgängiges Ausbildungsangebot bieten und Hannover attraktiver machen soll.
Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover haben gemeinsam mit den Unternehmen Siemens und Roemheld den Prototypen eines Mikrostellsystems entwickelt, der die genaue Positionierung schwerer Bauteile, wie sie in Windenergieanlagen zum Einsatz kommen, mit Hilfe einer piezohydraulischen Pumpe realisieren soll.
Eine ressourcenschonende Herstellung und die Steigerung der Lebensdauer von Wälzlagern um 250 % ist das Ziel eines Forschungsprojekts an der Leibniz Universität Hannover. Dafür sollen reibungsrelevante Flächen der Wälzlagerringe bei der Produktion nicht geschliffen und gehont, sondern durch Hartdrehwalzen bearbeitet werden.
Enorme Produktivitätssteigerungen bei der Fertigung und eine Erhöhung der Wälzlager-Lebensdauer um 250 %: Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts der Leibniz Universität Hannover zur Ressourceneffizienz im Bereich der Wälzlager.