Das Wiener Startup Genera arbeitet mit Photopolymeranbieter Henkel zusammen, um sein im September 2020 vorgestelltes G2/F2-System für Stereolithographie (DLP) und Nachbearbeitung mit den 3D-Druck-Materialentwicklungen von Loctite zu kombinieren. Neue Einsatzmöglichkeiten in der Automobilindustrie und Gesundheitsbranche sind das Ziel.
KTM E-Technologies setzt bereits das G2/F2 System von Genera ein und druckt für die Sitzherstellung funktionale Lattice-Strukturen aus dem Material Loctite 3D 8195 von Henkel.
(Bild: Genera Printer)
Generas G2/F2-System fertigt im DLP-Verfahren zu Industrieanforderungen. Damit stellt es eine Alternative zum Spritzguss dar und eröffnet neue Möglichkeiten in der Produktion. Laut Genera wird die additive Fertigung als ganzheitlicher Prozess gesehen: Druck, Waschung und Nachhärtung sind aufeinander abgestimmt und werden eng überwacht und dokumentiert.
Generas neues G2/F2 System will eine Alternative zum Spritzguss sein. DLP-Druck, Waschung und Nachhärtung sind aufeinander abgestimmt und werden eng überwacht und dokumentiert.
(Bild: Genera Printer)
In der G2 gedruckte Teile werden im sogenannten ‚Shuttle‘ abgelegt, das den sicheren Transfer zur Finishing-Unit F2 ermöglicht. Ein RFID-Tag speichert alle Daten des Workflows einschließlich der Nachbearbeitung. So ermögliche das G2/F2-System eine durchgehende Dokumentation des Produktionsprozesses, in dem der Druckvorgang, das Waschen und das Nachhärten vollständig erfasst werden. Dies ist ein wichtiges Merkmal in Branchen wie der Automobilindustrie und dem Gesundheitssektor, heißt es.
Unser System fertigt Prototypen von einer Qualität, mit der man direkt in Serie gehen kann.
Klaus Stadlmann, CEO Genera Printer
Ein aktuelles Beispiel dafür, wo das vollständig integrierte Verfahren von Genera und die Loctite-Photopolymerreihe eine Designherausforderung erfolgreich gelöst haben, war laut Henkel die Herstellung von Sitzteilen. KTM E-Technologies benötigte Prototypenteile aus elastischen Materialien um Sitze mit einer funktionalen Gitterstruktur zu ermöglichen. Viele industrielle 3D-Drucker konnten die Prototypenteile nicht in der Größe, mit der Qualität und den Standards produzieren, die für die weitere Serienproduktion erforderlich waren. Für die Fertigung der Lattice-Strukturen kam schließlich das G2/F2-System und der Werkstoff Loctite 3D 8195 zum Einsatz.
Henkel und Genera planen, das Materialportfolio auf mehr als zehn Loctite 3DP-Harze zu erweitern und damit mehr Anwendungen am Markt zu bedienen.
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