Forschung Fraunhofer-Institut entwickelt KI-gestützte Montageplanungssoftware

Quelle: Pressemitteilung

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Erste Studien ergaben eine Zeitersparnis von 92 Prozent bei der Erstellung von Montageanleitungen. Die Software soll auf der Automatica in München das erste Mal gezeigt werden.

Ein grafisches Tool ermöglicht es, die Montage dreidimensional und spielerisch zu planen.
Ein grafisches Tool ermöglicht es, die Montage dreidimensional und spielerisch zu planen.
(Bild: Fraunhofer IPA)

Das Fraunhofer-Institut hat eine Software entwickelt, mit der die Montageplanung automatisiert werden kann. Wie das Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA mitteilt, handelt es sich dabei unter anderem um eine KI, welche die sogenannten STEP-Dateien analysiert und auswertet. Diese informationsreichen Dateien könne jedes CAD-System generieren. Die KI könne daraus strukturierte Montageinformationen ableiten.

Die Software besteht aus drei Komponenten, die mithilfe von KI die Montageplanung automatisieren und deutlich vereinfachen soll.
Die Software besteht aus drei Komponenten, die mithilfe von KI die Montageplanung automatisieren und deutlich vereinfachen soll.
(Bild: Fraunhofer IPA)

Neben der KI gibt es laut dem Institut noch zwei weitere Komponenten. Bei der zweiten handelt es sich um einen Softwarebaustein, der die extrahierten Montageinformationen aus der STEP-Datei ausliest und in ein grafisches Tool für die Montageplanung einspeist. Dies ermögliche eine intuitive grafische Bedienung, die es auch weniger erfahrenen Anwendern ermögliche, korrekte und konsistente Montageanleitungen und -videos in kürzester Zeit zu generieren.

Vorbereitungszeit und Personalkosten reduzieren

Bei der dritten Komponente handelt es sich um eine KI-Montageassistenz. Diese Assistenz unterstützt die Fachkräfte insbesondere bei komplexen Produkten interaktiv, so das IPA. So sei es möglich, eine 2D- oder 3D-basierte Assistenz ausgeben zu lassen oder auch eine, die Augmented Reality nutzt.

Laut dem Fraunhofer-Institut reduziere die neue Software Vorbereitungszeit und Personalkosten. Zudem können bei Datenerhebungen aus den verschiedenen Quellen Verständnisfehler oder Inkonsistenz vermieden werden. Interessierte können über die Software, die auf den Namen Arcaide hört, auf der Fachmesse Automatica in München vom 21. bis 24. Juni in Halle A4 am Stand 429 mehr erfahren.

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