Predictive Maintenance Forscher entwickeln Qualitätsüberwachung mithilfe von Körperschall
Mit den richtigen Sensoren und einer passenden KI können schon das Brummen und Vibrieren von Maschinen ein wichtiger Hinweis auf den Wartungsbedarf sein.
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Die Forschungsgruppe Cyber-Physical Systems der Hochschule Hof hat ihr neues Forschungsprojekt vorgestellt. Wie die Hochschule mitteilt, handelt es sich dabei um „Predictive Maintenance“, also vorausschauende Instandhaltung. Konkret gehe es um KI-Technologien für vorausschauende Instandhaltung und Qualitätsüberwachung mithilfe von Körperschall.
Probleme frühzeitig beheben
Ziel der Forscher ist es, mithilfe von vorausschauender Instandhaltung Einsparpotenziale in der Produktion zu erschließen. Dazu gehöre unter anderem, den Ausschuss von Fertigungsteilen zu vermeiden. Dafür müssten Fehler während der Produktion ausgeschlossen oder frühzeitig erkannt werden. Helfen soll dabei eine KI-Technologie für Qualitätsüberwachung, die mithilfe von Körperschall Daten sammelt. Dafür brauche es ein intelligentes, echtzeitfähiges Messsystem im Bereich der Schallemission und abgestimmte Unternehmensprozesse.
„Anhand des gemessenen Körperschalls können wir sehen in welchem Zustand sich die Maschine befindet. Wir können außerdem eine Aussage darüber treffen, ob der Fehler vielleicht sogar am Verarbeitungsmaterial oder an den Werkzeugen liegt“, sagt Valentin Plenk, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung an der Hochschule Hof. Die Mitarbeiter erhalten dann während ihrer Schicht Informationen über mögliche Probleme und können diese frühzeitig beheben. Klassische Arten der Qualitätssicherung könnten damit komplett ersetzt werden, so die Forscher.
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