Prototypen für Feingussteile Feinguss Blank integriert 3D-Druck-Bestellplattform

Um schnell Prototypen für Serien-Feingussteile anbieten zu können, hat Feinguss Blank eine Online-Plattform zur Bestellung von 3D-gedruckten Bauteilen in seine Website eingebunden. Sowohl die für Feinguss-Prototypen benötigten Wachsmodelle als auch andere Bauteile können so mit verschiedenen Verfahren aus unterschiedlichsten Werkstoffen additiv gefertigt werden.

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Feinguss-Prototypen werden bei Feinguss Blank mithilfe 3D-gedruckter Wachsmodelle erstellt.
Feinguss-Prototypen werden bei Feinguss Blank mithilfe 3D-gedruckter Wachsmodelle erstellt.
(Bild: Feinguss Blank)

Für die Serienfertigung von Feingussteilen wird ein Aluminiumwerkzeug zur Herstellung der Serien-Wachsrohlinge verwendet. Wie Feinguss Blank mitteilt, kann jetzt bei der Prototypenfertigung auch ein 3D-Drucker diesen wichtigen Part im Herstellungsprozess der Wachsrohlinge übernehmen. Dieser Hybridguss spare vor allem Zeit und, je nach Anforderungen an den Prototypen, auch Kosten. Möglich macht dies die Zusammenarbeit mit dem externen Dienstleister Jellypipe, auf dessen E-Commerce-Plattform von der Feinguss-Blank-Website aus zugegriffen werden kann.

Was die E-Commerce-Plattform bietet

Mit seiner Online-Plattform zur Bestellung von 3D-Druck-Bauteilen vernetzt Jellypipe Unternehmen rund um die additive Fertigung. Die Plattform berechnet anhand von 3D-Druck-Dateien automatisch Preise und Lieferzeiten. Gefertigt wird bei den 3D-Druck-Partnern. Jellypipe übernimmt die Logistik und Rechnungsstellung. Im Dezember 2021 gab es ein Update der E-Commerce-Plattform. Die Version 3 vereinfacht nun die Bestellung neu zu druckender Bauteile durch einen Materialassistenten, der aus 13 verschiedenen Technologien und über 100 Materialien die passende Technologie-Material-Kombination finden will.

Wenn ein gegossener Prototyp nötig ist

Laut Feinguss Blank ist der Kalkulator der Online-Plattform vor allem für Kunden interessant, die ein schnelles Test-Feingussteil für eine spätere Endanwendung benötigen und dieses Bauteil unter den später vorherrschenden Bedingungen testen wollen. Denn im Gegensatz zum Metalldruck oder einem aus Vollmaterial gefrästen Prototypen sei ein gegossener Prototyp hinsichtlich der Werkstoffvielfalt,-qualität und -belastbarkeit mit dem späteren Serienteil identisch. Die Lieferzeit eines Prototypen, der mit Feingussteilen aus der Serienfertigung identisch ist, soll im Habridguss-Verfahren 23 Arbeitstage betragen.

Zum 3D-Druck-Kalkulator

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