Prozessindustrie Evonik tritt als erstes Chemieunternehmen dem IIC bei
Redakteur: Tobias Hüser
Überraschend ist Evonik Industries als erstes Chemieunternehmen dem Industrial Internet Consortium (IIC) beigetreten. Die globale Public-Private-Organisation soll die Einführung des industriellen Internet der Dinge beschleunigen.
Evonik ist das erste Chemieunternehmen, dass dem IIC beitritt.
(Bild: Evonik)
Bei Evonik scheint man es mit der Digitalisierung ernst zu meinen. Mit dem Beitritt zum IIC erhält das Spezialchemieunternehmen Zugang zu einem Partner-Netzwerk, in dem völlig neue Technologien für das industrielle Internet entstehen. „Wir wollen die Digitalisierung nutzen, um neue innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Von unserer Mitgliedschaft im IIC versprechen wir uns hierfür wertvolle Impulse“, sagt Henrik Hahn, zuständig für die Digitalisierungsstrategie von Evonik.
„Evonik verfügt über umfangreiches Wissen und ausgedehnte Netzwerke in verschiedene Kundenindustrien und in die akademische Welt. Das macht es für unsere Mitgliedsunternehmen und das IIC sehr interessant“, so Richard Soley, Executive Director des IIC.
Ziel ist die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
Bei Evonik analysiert eine Digital-Einheit unter Leitung von Henrik Hahn das Zukunftspotential des Themas für das Chemieunternehmen. Physische und virtuelle Welt wachsen immer mehr zusammen. Digitale Technologien verändern Wertschöpfung und Innovationsprozesse. Ziel der Einheit ist es, neue Produkte mit digitalen Servicekomponenten bis hin zu neuen Geschäftsmodellen zu entwickeln.
Auch auf dem diesjährigen von PROCESS veranstalteten Digital Plant Kongress war Evonik zahlenmäßig stark vertreten, was als deutliches Signal gewertet werden kann, wie ernst man es mit der Digitalisierungsstrategie beim Spezialchemiekonzern meint. (Wir berichten in Kürze über die diesjährigen Themen des Kongresses.)
Das in den USA gegründete IIC arbeitet seit Anfang des Jahres mit der deutschen Plattform Industrie 4.0 zusammen. Beide haben eine gemeinsame Roadmap entwickelt, um den Weg in eine digitalisierten Wirtschaft zu ebnen.
In ersten Gesprächen ging es beispielsweise um das Zusammenspiel der beiden Architekturmodelle RAMI (Referenzarchitekturmodel für Industrie 4.0) und IIRA (Industrial Internet Referenzarchitektur), um eine künftige Interoperabilität der Systeme sicherzustellen. Zudem wollen die beiden Initiativen bei der Standardisierung kooperieren und gemeinsame Testumgebungen nutzen.
Dieser Beitrag stammt von unserem Partnerportal PROCESS.
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Stand vom 15.04.2021
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