Evonik Industries steigt über seine Venture Capital Gesellschaft bei Laxxon Medical ein. Das Start-up hat eine 3D-Siebdrucktechnologie entwickelt, mit der strukturierte Tabletten herstellt werden können. Damit ist die Kombination von mehreren Inhaltsstoffen möglich.
Die von Laxxon Medical entwickelte 3D-Siebdrucktechnologie ermöglicht eine kontrollierte Freisetzung von pharmazeutischen Wirkstoffen – auf Basis von Evoniks Polymeren – über einen längeren Zeitraum hinweg.
(Bild: Laxxon/Evonik)
Mit der von von Laxxon Medical entwickelten SPID-Technologie (Screen Printing Innovational Drug Technology) ist es erstmals möglich, orale, transdermale und implantierbare Darreichungsformen mit heterogener Verteilung von Wirkstoffen für eine maßgeschneiderte Wirkstofffreisetzung zu entwickeln und in Masse zu produzieren. Laxxon wurde 2017 von Helmut Kerschbaumer, Klaus Kühne und Achim Schneeberger in der Schweiz gegründet. Seit 2021 hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in den USA mit einer deutschen und einer Schweizer Tochtergesellschaft.
Nun investiert Evonik Venture Capital in Laxxon Medical. Die 3D-Siebdrucktechnologie ist für die Innovationswachstumsfelder Healthcare Solutions und Additive Manufacturing von Evonik relevant. Wie Evonik mitteilt, sollen die eigenen Produkte künftig in den Druckpasten von Laxxon zum Einsatz kommen. Darüber hinaus haben Evonik und Laxxon eine gemeinsame Produktentwicklungs- und Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Auf Basis dieser Vereinbarung plant das Spezialchemieunternehmen, Tabletten für Laxxon herzustellen.
Unterschiedlichste Tablettendesign möglich
Mit dem 3D-Siebdruck von Laxxon können Tabletten mit verschiedenen Schichten hergestellt werden. Möglich sei zum Beispiel eine Kombination von aktiven und inaktiven Schichten. Dieser Aufbau ermöglicht eine Freisetzung mehrerer Dosen eines Arzneimittels zu unterschiedlichen Zeitpunkten. In einem anderen Tablettendesign könnten mehrere Medikamente übereinandergeschichtet und in einer Tablette kombiniert werden. Größe, Geometrie, innere Struktur und verwendete Materialien ermöglichen eine maßgeschneiderte chemische Reaktionen für die Freisetzung der Wirkstoffe, heißt es.
Ein weiterer Vorteil der Technologie ist laut Evonik die Druckgeschwindigkeit. Sie ist deutlich schneller als etablierte 3D-Druckverfahren und macht eine Massenproduktion möglich. Die verbesserte Arzneimittelabgabe könnte für Pharmaunternehmen zudem die Möglichkeiten schaffen, bestehende Patente zu erweitern.
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