Virtuelle Realität Ericsson entwickelt 5G-Lösung für digitalen Zwilling
Auf der Hannover Messe hat Ericsson eine neue 5G-Lösung vorgestellt, mit der Mitarbeiter von verschiedenen Orten aus am gleichen 3D-Objekt arbeiten können.
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Mit einer neuen 5G-Lösung sollen Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus am selben Produkt zeitgleich arbeiten können – das hat Ericsson für den britischen Fahrzeugbatteriehersteller Hyperbat entwickelt und auf der Hannover Messe vorgestellt.
Virtuell am gleichen 3D-Objekt arbeiten
Ericsson hat zusammen mit weiteren Technologieunternehmen ein Proof-of-Concept erstellt, mit dem digitale Zwillinge von komplexen Produkten in der virtuellen Realität bearbeitet werden können.
Bei Hyperbat können zukünftig Konstruktions- und Fertigungsexperten an einem 3D-Entwurf von verschiedenen Standorten aus arbeiten. Die Design- und Entwicklungs-Teams sind damit in der Lage, virtuell mit 3D-Objekten in Lebensgröße in Echtzeit zu interagieren, und zwar über ein einziges, in sich geschlossenes System.
Mitarbeiter an verschiedenen Standorten können so ein physisches Produkt im Maßstab 1:1 in der Fabrikhalle bauen, Designs in Echtzeit überprüfen und beispielsweise Hochleistungsbatterien in bestimmte Abmessungen einpassen.
Privates 5G-Netz kann große Datenmengen schnell verarbeiten
Der Schlüssel dieses Systems ist das private 5G-Mobilfunknetz von Ericsson, das große Datenmengen schnell und mit niedrigen Latenzzeiten verarbeiten kann. Das Netz wurde von BT bereitgestellt und von den Ericsson D-15 Labs in Santa Clara, Kalifornien, eingerichtet.
Die 5G-Lösung für digitale Zwillinge von BT und Ericsson wird in einem privaten 5G-Mobilfunknetz mit dem nativen 5G-VR-Headset von Qualcomm und der Masters-of-Pie-Plattform eingesetzt. Dadurch kann Hyperbat Cloud-basierte Mixed Reality innerhalb der CAD-Software nutzen.
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