Digitale Spitzenreiter Entschieden! Das ist die Top-3 der Industrie-4.0-Länder

Quelle: Pressemitteilung

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Bitkom hat deutsche Industrieunternehmen gefragt, wer ihrer Meinung nach die führenden Nationen in puncto Industrie 4.0 sind. Hier ist das Ergebnis.

Vorreiterstellung! Bitkom hat deutsche Unternehmen gefragt, wer in Sachen Industrie 4.0 weltweit die Spitze anführt. Deutschland ist immerhin auf Platz zwei gelandet. Lesen Sie hier, wer noch bei den Top-3 dabei ist.
Vorreiterstellung! Bitkom hat deutsche Unternehmen gefragt, wer in Sachen Industrie 4.0 weltweit die Spitze anführt. Deutschland ist immerhin auf Platz zwei gelandet. Lesen Sie hier, wer noch bei den Top-3 dabei ist.
(Bild: Dasselbrandt)

Knapp ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes (BIP) steuert die Fertigungsindustrie in Deutschland bei, sagt Bitkom. In kaum einem anderen Land habe die Industrie eine ähnlich große Bedeutung. Dennoch hat sich herausgestellt, dass die deutschen Industrieunternehmen die USA in der entscheidenden Zukunftsfrage vorne sehen. Denn für jedes vierte deutsche Industrieunternehmen sind die USA der Vorreiter bei der vernetzten Produktion gemäß Industrie 4.0. Deutschland nimmt mit 16 Prozent der Nennungen immerhin Platz zwei ein, dicht gefolgt von China und Japan (jeweils 15 Prozent), die sich Platz drei teilen dürfen. Südkorea sehen immerhin 13 Prozent der Befragten deutschen Industrieplayer auf dem Spitzenplatz.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter über 550 Industrieunternehmen (ab 100 Beschäftigen) in Deutschland. Industrie 4.0 gilt als die durchdigitalisierte und unternehmensübergreifend vernetzte Industrie. „Mit der schnellen Einführung des Mobilfunkstandards 5G in Deutschlands Fabriken werden nun die Karten neu gemischt“, ist sich Christina Raab, Mitglied im Bitkom-Präsidium, sicher.

Politische Unterstützung könnte besser sein

Als ausschlaggebend für Deutschlands Erfolg in der Industrie 4.0 wird vor allem ein proaktives Management in den Unternehmen gesehen, wovon rund 55 Prozent überzeugt sind. Und 39 Prozent sagen, dass in Deutschland bessere gesetzliche Rahmenbedingungen herrschen, aber nur jedes vierte Unternehmen sieht Deutschland als führend bei der Etablierung von Standards (24 Prozent). Genauso ist es bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung (24 Prozent). Nur jeder neunte (11 Prozent) empfindet eine starke Unterstützung durch die Politik im Bereich Industrie 4.0.

Für die anderen Nationen wird das politische Engagement hingegen besser bewertet (USA = 21 Prozent, China = 22 Prozent und Japan = 20 Prozent). Für Raab ist klar: „Wir brauchen offensichtlich bessere steuerliche Rahmenbedingungen für Investitionen in die Industrie 4.0, eine Stärkung der Forschungs- und Entwicklungsförderung sowie gezielte Weiterbildungsangebote für die Beschäftigten.“

Die USA werden noch länger die Nase vorn haben

Für die nächsten Jahre rechnet die deutsche Industrie aber mit wenig Verschiebungen im Wettbewerb mit anderen Standorten. So sagt jedes fünfte Unternehmen, dass auch im Jahr 2030 die USA in diesem Bereich führend sein werden. Jeweils 15 Prozent nennen Deutschland und Südkorea, 14 Prozent glauben an Japan. Chinas Zukunft sehen die Unternehmen hingegen kritisch, denn lediglich 12 Prozent gehen davon aus, dass China zukünftig an erster Stelle steht, wenn es um Industrie 4.0 geht.

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