Mit Lemonbeat soll das Smart Home sicher vernetzt werden. Während der Entwicklung des Standards wurde zudem großer Wert auf eine einfache Integration unterschiedlicher Geräte gelegt.
Kommunikation: Mit der Plattform Lemonbeat wird ein offener und einfacher Standard für das Internet of Things geschaffen.
(Bild: obs/RWE Effizienz)
In Bezug auf das Internet der Dinge wird oft über fehlende Standards geklagt, die eine Entwicklung bremsen. Und tatsächlich, sieht man genauer hin, so gibt es „das“ Internet der Dinge noch nicht. Momentan besteht es eher aus vielen einzelnen Systemen, die in sich zwar smart oder intelligent sind, aber nicht richtig miteinander kommunizieren können. Dafür fehlt es an standardisierten und interoperablen Kommunikationsprotokollen. Das wird einem spätestens dann bewusst, wenn man sich auf einer Fachmesse einen Schaltschrank für die Home-Automation genauer ansieht.
Die Vorteile von Lemonbeat im Überblick
Lemonbeat als Standard soll die Kommunikation im Smart Home vereinfachen: Vom Lichtschalter bis zu komplexen Maschinen und Anlagen. Das Ziel ist es, neue Geschäftsfelder vor allem für das B2B-Umfeld zu eröffnen. Unterstützt wird die Lemonbeat GmbH von Cassini Consulting neben der Unternehmensausgründung und dem Community-Aufbau über das W3C auch beim Recruiting von IT-Fachkräften. Die „Lemonbeat smart Device Language (LsDL) ist ein universelles Modell für Sprachprotokolle, um unterschiedliche Geräte zu vernetzen. Der XML-basierte Sprachstandard ist unabhängig von der Form der Datenübertragung und der Middleware. Aktuell steht Lemonbeat über vorkonfigurierte Chips und Software-Lizenzen für unterschiedliche Geräte zur Verfügung.
Neben den üblichen Einbauten wie Zählern, Sicherungen und Schaltautomaten, findet man auch eine größere Anzahl an Baugruppen, deren einziger Zweck es ist, Protokolle zu übersetzen und Busse und Spannungspegel anzupassen. Eine Kommunikation des Fernsehers mit dem Kühlschrank: „Tolles Spiel, 5 total begeisterte Leute vor der Flimmerkiste, gleich ist Halbzeitpause: Mach das Bier richtig kalt!“, oder der Klimaanlage mit dem Stromzähler: „Den Jungs ist richtig heiß vor Aufregung! Kann ich herunter kühlen, oder wird das zu teuer?“, ist daher heute nur mit einigem Aufwand möglich, zumindest, wenn nicht alles aus einer Hand kommt.
Dabei werden täglich neue Geräte und Anwendungen auf den Markt gebracht. Ein rasant wachsender Markt. Man geht mittlerweile davon aus, dass bis 2018 in Deutschland 2 Millionen Haushalte Smart-Home-Applikationen verwenden und weltweit bis zum Jahr 2020 ungefähr 25 Milliarden „Dinge“ an das Internet der Dinge angeschlossen sein werden. Eine Möglichkeit zur einfachen und protokollübergreifenden Vernetzung der bereits internetfähigen Baugruppen ist daher wünschenswert.
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Für den Erfolg des Smart Home ist ein Standard unabdingbar
Dass dieser Zustand auf Dauer keine Lösung sein kann, ist bekannt und in vielen Firmen und Arbeitsgruppen wird auf eine Normung hingearbeitet. Ein interessanter Ansatz ist dabei Lemonbeat, ein ursprünglich von der RWE-Effizienz initiiertes und zusammen mit der Firma Seluxit implementiertes Protokoll, dessen Application Layer momentan als Draft in der Version 1.8 dem World Wide Web Consortium (W3C), welches sich mit der Standardisierung der Technologien des Internets beschäftigt, zur Prüfung und Kommentierung vorliegt und dessen Kern die „Lemonbeat smart Device Language“ (LsDL) darstellt. Durch die Einreichung als offener Standard ist diese Spezifikation frei für jeden Interessenten zugänglich.
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Stand vom 15.04.2021
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