3D-Druck vs. Corona Die USA im Kampf gegen Corona

Redakteur: Anna-Lena Dosch

Mittlerweile ist der Coronavirus in den USA angekommen. Das Land hat jetzt schon die meisten Infizierten und viele Todesopfer zu beklagen. In einem Video melden sich Forscher, Entwickler und Mitarbeiter aus der Medizinbranche zu Wort und zeigen, wie jeder in Zeiten der Pandemie helfen kann.

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Die Zusammenarbeit ist in Zeiten der Pandemie wichtiger denn je. Entwickler und Forscher sind auf Unternehmen in der Industrie angewiesen, die ihre Ideen und Projekte in der Medizinbranche umsetzen, damit schnell Hilfsmittel wie Masken, Gesichtsschutz und sogar Beatmungsgeräte schnell gefertigt werden können.
Die Zusammenarbeit ist in Zeiten der Pandemie wichtiger denn je. Entwickler und Forscher sind auf Unternehmen in der Industrie angewiesen, die ihre Ideen und Projekte in der Medizinbranche umsetzen, damit schnell Hilfsmittel wie Masken, Gesichtsschutz und sogar Beatmungsgeräte schnell gefertigt werden können.
(Bild: gemeinfrei // pixabay)

Die Corona-Pandemie breitet sich auch in den USA rapide aus. New York City und New Orleans gelten als Brandherde des Virus. Vor allem der Mangel von fehlender Schutzausrüstung für medizinisches Personal ein großes Problem.

In dem Video, ursprünglich veröffentlicht von der New York Times, stellen einige Erfinder und Maker ihre Hilfsmittel vor und erklären wie diese in kurzer Zeit hergestellt werden können. Auch die additive Fertigung spielt eine große Rolle bei der Eindämmung des Virus und ist unverzichtbar.

Masken, Gesichtsschutz und sogar Beatmungsgeräte sind jetzt so gefragt und dringend benötigt wie nie. Die Fertigung mit Hilfe von 3D-Druckern stellt hier eine große Unterstützung für die Medizinbranche dar.

Trump fordert Beatmungsgeräte von der Industrie

Um die Zahl an Intensivbetten mit Beatmungsgeräten schnell auszubauen, zieht US-Präsident Donald Trump nun vor allem die großen Industrieunternehmen, wie General Motors, in die Verantwortung. In den kommenden 100 Tagen sollen auf Befehl des Präsidenten durch Ankauf und zusätzliche Produktion 100.000 Beatmungsgeräte beschafft werden. Diese Zahl entspricht etwa der dreifachen Jahresproduktion der USA.

Ob die US-Industrie in der Lage ist, diese enorme Menge zu produzieren, ist noch völlig unklar. Das liegt vor allem daran, dass die Unternehmen keinerlei Erfahrung mit der Fertigung von Beatmungsgeräten haben. Abhilfe könnte hier die additive Fertigung schaffen: 3D-Drucksysteme sind enorm flexibel und können daher ohne Umrüstung Bauteile für Beatmungsgeräte herstellen. Das haben bereits zwei italienische Ingenieure bewiesen, die kurzerhand Ventile für Beatmungsgeräte auf ihren 3D-Druckern hergestellt haben - ohne CAD-Datein des Originalherstellers.

3D-Druck vs. Corona

Die Crowd Innovation Plattform gegen Corona – werden auch Sie ein Teil davon!

(Bildquelle: VCG)

Social-Distancing ist das Schlagwort mit dem die Crowd-Innovation-Plattform der Fachmagazine „Konstruktionspraxis“, „Mission Additive“ und „MM MaschinenMarkt“ zum Ideenwettbewerb mit diesen Fragestellungen aufruft:

  • Was passiert, wenn Unternehmen wieder die Produktion aufnehmen?
  • Welche Teile werden dann dringend benötigt und wie kann Additive Fertigung dabei helfen die Produktionspause zu überbrücken?

  • Neben der möglichen Umsetzung Ihrer Idee gibt es auch großartige Gewinne!

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