FDM-Druck Dichtungsbauteile mit ESD-sicheren Eigenschaften
Redakteur: Alina Hailer
Mithilfe von 3D-Druck und ESD-sicheren Kunststoffen gelingt es der Hänssler-Gruppe, ihre Dichtungsbauteile mit antielektrostatischen Eigenschaften herzustellen.
Mithilfe des Ultimaker-S5 gelingt es der Hänssler-Gruppe, Dichtungsbauteile mit antielektrostatischen Eigenschaften herzustellen.
(Bild: Ultimaker)
Die Hänssler-Gruppe, ein Unternehmen für Dichtungstechnik, Kunststofftechnologie und additive Fertigung, setzt laut Ultimaker den FDM-Drucker Ultimaker-S5 und den Kunststoff ABS-ESD von Kimya ein, um jährlich 300 hochpräzise Dichtungsbauteile mit antielektrostatischen Eigenschaften herzustellen. Diese Teile, die für die Integration in eine bestehende Produktionslinie konzipiert sind, bieten thermischen Schutz zwischen zwei Komponenten innerhalb einer Maschine. Das optimierte Druckmaterial in Kombination mit dem Ultimaker-S5 soll minimale Maßabweichungen und hohen ESD-Schutz ermöglichen.
3D-Modell des Hänssler Isolatorteils (links), statische Analyse der sechs repräsentativsten Abmessungen des Modells für 10 ausgewählte Muster. Jede Zielabmessung ist durch eine rot gepunktete Linie hervorgehoben (rechts).
(Bild: Ultimaker)
Oberflächendefekte wirken sich auf den ESD-Schutz aus, was unweigerlich die Ableitung von Ladungen verändern würde. Daher müssen die Teile von Hänssler laut dem Unternehmen sowohl in Bezug auf das ESD-Verhalten als auch auf die Maßhaltigkeit reproduzierbar sein und darüber hinaus die Anforderungen an die Optik und die Integrität erfüllen. Um die Oberflächenqualität der Drucke zu beurteilen, führten die Ingenieure eine hochauflösende 3D-Scan-Analyse an einer ausgewählten Anzahl von Teilen mit einem GOM-Atos-Core 3D-Scanner durch. Dies zeigte relative Abweichungen zwischen dem idealen CAD-Modell und dem gedruckten Teil. Ein Pass/No-Pass-Filter für die Maßgenauigkeit mit einem Schwellenwert von 0,3 mm ermöglichte es Hänssler, ein optimiertes ABS-ESD-Druckprofil zu erstellen, um Teile auf dem Ultimaker S5 mit minimalen Toleranzgrenzen zu drucken.
Laut Adrian Heinrich, Marketingleiter bei Hänssler, konnte eine Verringerung des Materialabfalls in der Größenordnung von 80 % und -60 % der Kosten pro Teil im Vergleich zu den traditionellen Frästechniken festgestellt werden.
Stand vom 15.04.2021
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