Förderungsprojekt Der „Booster“ für Cybersicherheits-Gründer
Das Forschungszentrum Athene hat ein neues Förderungsprogramm gestartet. Das Ziel ist es, Neugründungen und Start-Ups im Bereich Cybersecurity durch ein umfangreiches Training zu unterstützen.
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Das neue Accelerator-Programm „Booster“ fördert ab sofort Start-Ups sowie Neugründungen im Bereich Cybersicherheit. Das Programm wurde vom Start-Up-Secure am Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit in Darmstadt, Athene, ins Leben gerufen. Die ersten sechs Gründungsvorhaben konnten sich bereits für das Booster-Programm qualifizieren und durchlaufen ab Anfang Mai ein zweimonatiges Trainingsprogramm und ein begleitendes Mentoring durch Experten aus der Wirtschaft und Forschung. So richtet sich das Programm beispielsweise an Gründer aus dem Studium oder der Wissenschaft, die innovative IT-Sicherheitslösungen entwickeln und diese zu marktreifen Produkten weiterentwickeln möchten.
Inhalt des Programms
Ein „Accelerator“ ist ein Programm zur Förderung von Unternehmensgründungen. Die Entwicklung der geförderten Start-Ups soll durch gezielte Trainings und dem Austausch mit Experten beschleunigt werden. Das Ziel von Booster: Gründungsvorhaben im Bereich Cybersecurity in einer frühen Phase an die Hand nehmen und vernetzen. Angehende Gründer sollen von erfolgreichen Unternehmern lernen. Die Teams durchlaufen Trainings-Einheiten zu gründungsrelevanten Themen wie Teambuilding, Geschäftsmodellentwicklung, Marketing, Finanzplanung, Vertrieb, Internationalisierung, Recht und Pitchen. Begleitet werden diese Module mit einem individuellen Mentoring. Zum Abschluss des Programms nach zwei Monaten stellen die sechs Teams ihre Geschäftsidee vor einer Jury vor. Die Jury besteht aus Vertretern des Fraunhofer SIT, der Technischen Universität Darmstadt, der Deutschen Lufthansa AG, GEA-Group AG und Xariva-Ventures.
Welche Projekte werden gefördert?
Die teilnehmenden Teams kommen aus unterschiedlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Drei Teams von der Technischen Universität Darmstadt, ein Team von der Hochschule Darmstadt, ein Team von Cispa, dem Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit in Saarbrücken, und ein Team aus dem Karlsruher Institut für Technologie KIT. Die Projekte wurden im Voraus im Bewerbungsprozess hinsichtlich ihrer Innovation und ihrer wirtschaftlichen Erfolgsaussichten umfangreich geprüft. Den Gründungsprojekten werden nun die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausgründung mithilfe von finanziellen Mitteln aus der Start-Up-Secure-Förderung des Bundesministerium für Bildung und Forschung geboten.
Unterstützung durch Experten aus Forschung und Wirtschaft
Im Programm werden die Teams von einem Netzwerk an Partnern aus Forschung und Wirtschaft angeleitet, beraten und begleitet. Die Experten tragen mit ihren Fachkenntnissen und ihrer Erfahrung dazu bei, dass den Teams ein umfassendes und hochwertiges Programm angeboten werden kann. Zu dem unterstützenden Netzwerk gehören Experten des Fraunhofer SIT, der TU Darmstadt, dem Digital-Hub-Cybersecurity, den Unternehmen Utimaco, Nexenio, Deutor-Cyber-Security-Solutions, Attemptum, der Kanzlei MTJZ sowie aus dem Gründerumfeld das Start-Up Inlyse oder Xariva-Ventures, um möglichst viele Perspektiven für die Weiterentwicklung der Gründungsprojekte anbieten zu können.
Das Accelerator-Programm wird organisiert vom Gründungsinkubator Start-Up-Secure Athene. An dem Programm können nicht nur Gründungsvorhaben des Darmstädter Inkubators teilnehmen, sondern auch Gründungsvorhaben der Partner-Inkubatoren Cispa in Saarbrücken, Cube-5 in Bochum und Start-Up-Secure-Kastel in Karlsruhe. Alle Inkubatoren unterstützen forschungsnahe Gründungsprojekte im Bereich Cybersicherheit werden vom BMBF gefördert.
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